LIE-ESP: Die Startelf erhält Konturen
Von Ernst Hasler
Fussball. – «Die Situation ist unverändert. Wobei klar ist, dass wir gegenüber dem Island-Spiel wenig verändern werden, schliesslich waren wir mit dem Auftritt sehr zufrieden», stellte Hanspeter «Bidu» Zaugg klar. Er verriet, dass auf den Aussenverteidigerpositionen sowie auf den Aussenbahnen noch nicht absolute Klarheit herrsche: «Dort besitzen wir verschiedene Möglichkeiten.»
Kampf auf den Aussenpositionen
Es hänge mit den Überlegungen zusammen, ob möglicherweise der fünffache WM-Torschütze David Villa über die linke Aussenbahn angreift, der als sehr schnell, wendig und dribbelstark gilt. «Er wird uns Probleme bereiten. Auf der anderen Seite erwarte ich Jesus Navas, der klein und extrem schnell ist. Bei uns stellt sich die Frage, ob Yves Oehri hinten rechts oder links auflaufen wird. Wenn wir Klarheit haben, können wir die nächste Position besetzen», fügt Zaugg an.
Um die offenen Positionen neben dem gesetzten Oehri kämpfen Franz-Josef Vogt, Martin Rechsteiner und Lucas Eberle. Im Mittelfeld ist das Gerangel um die Positionen auf den Aussenbahnen nicht minder intensiv. Burgmeier wird wohl gesetzt sein. Philipp Erne besitzt gute Karten, doch auch Nicolas Hasler, Rony Hanselmann sowie David Hasler, der auch als Sturmspitze in Frage kommt, sind Alternativen.
Alternativen auf der Bank
Völlig erleichtert ist Liechtensteins Nationaltrainer, dass er gute Alternativen auf der Bank besitze. «Das ist positiv. Wenn ich die jungen Spieler sehe, wie sie sich reinhängen, so freut mich das. Es ist beeindruckend, wie Rony Hanselmann auftritt, der erstmals dabei ist. Es besteht kein Problem, einen solchen jungen Spieler während der Partie einzuwechseln», präzisiert Zaugg.
Zaugg plant mit Polverino
Trotz der vier angeschlagenen Spieler Jehle, Polverino, D'Elia und Michael Stocklasa behält der Nationaltrainer seine Ruhe. «Im Falle von Polverino rechne ich, dass er einsatzfähig sein wird. Etwas anders sieht die Situation von Peter Jehle aus. Wir müssen clever und vernünftig sein sowie uns im Hinterkopf bewusst sein, dass wir vier Tage später in Glasgow auf Schottland treffen, wo wir realistischerweise eher etwas ausrichten können als gegen die Spanier. Dort kann er uns vielleicht mehr helfen. Wenns geht, spielen wir mit ihm, letztlich muss er persönlich ein sehr gutes Gefühl haben», so Bidu Zaugg.
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