In den Vorbereitungen zu den WorldSkills
Er besucht mit 6 weiteren Kandidaten aus Liechtenstein ein Fitness- und Mentaltraining. «Diese Mentaltrainings bringen sehr viel», so Patrick, «man lernt mit diversen Übungen, sich gut zu konzentrieren und wie man am besten mit Belastungen umgeht.
Auch die geringe Anzahl der Kandidaten sieht er als Vorteil. Man
lernt sich kennen und es herrscht ein sehr angenehmes Klima zwischen den Teammitgliedern.»
Alter als Vorteil Unterstützt wird Patrick Büchel von seinem Experten und Coach Arnold Keller. Patrick wird im September diesen Jahres in Kanada den Beruf Nr. 1, Polymechaniker/Automation, vertreten.
Er hat seine Lehre als Polymechaniker letztes Jahr erfolgreich abgeschlossen und konnte dadurch wertvolle Erfahrungen sammeln. Auch dass Patrick Büchel mit 21 Jahren älter ist als die meisten Kandidaten – 22 Jahre sind die obere Grenze für eine Teilnahme an den WorldSkills –, sieht Arnold Keller als Vorteil. Trotzdem werden Arnold Keller und Patrick Büchel mit Respekt an die Berufsweltmeisterschaften gehen: «Jeder will gewinnen», so Keller. «Es ist wie im Spitzensport. Das Niveau ist hoch und schon ein kleiner Fehler wird am Schluss Auswirkungen haben auf die der Rangierung.Wir gehen nach Kanada, um das Beste zu geben.
Aber ein bisschen Glück gehört auch dazu.» Gute Grundlage für Meisterschaft Täglich erledigt Patrick Büchel Arbeiten wie Fräsen, Drehen, Montieren und Steuerungen programmieren. Durch die ständigen Wiederholungen dieser Arbeiten bekommt Patrick eine
immer bessere Routine und somit auch eine gute Grundlage für diese Meisterschaft. Seine Aufgaben sind meistens sehr komplex. «Mit solchen Aufgaben kann ich noch detaillierter Arbeiten ausführen und meine Fehler besser erkennen und natürlich auch
verbessern.»
Er hat für seine Wettbewerbsaufgabe insgesamt 22 Stunden zur Verfügung. Eine Priorität zur Aufgabenlösung ist es, für die einzelnen Module auch ein gutes Zeitmanagement zu trainieren. Die Aufgaben an der Berufsweltmeisterschaft bestehen aus einem mechanischen Teil, für den Patrick Büchel drehen, fräsen und bohren muss, und aus einem Automatikteil, in welchem er die Anlage verkabeln und mit dem Computer die Steuerung programmieren muss. Die Aufgabe für Calgary ist nicht bekannt, sodass mit den früheren Projekten von Wettbewerben trainiert werden muss.
Hinzu kommt, dass das Material zum Teil unterschiedlich
sein wird. «Es ist eine harte Aufgabe», sagt Arnold Keller,
der schon vor zwei Jahren einen Kandidaten an die WorldSkills in Shizuoka (Japan) begleitet hat. «Der grösst Feind wird die Zeit sein und dazu kommt dann noch die Nervosität.» WorldSkills Liechtenstein bedankt sich bei der Firma Oerlikon Balzers AG und bei Arnold Keller, der die Aufgabe des Experten für Patrick Büchel übernommen hat, für die Unterstützung und den Einsatz bei der Betreuung des Polymechaniker-Kandidaten. (pd)
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Worldskills Liechtenstein-Team