Grippe legt FC Vaduz lahm
Peter Jehle, Pascal Cerrone, Sabia und Christof Ritter sind bereits seit Längerem auf der Verletztenliste der Vaduzer. Hinzu kam gegen Schaffhausen, dass sich Moreno Merenda beim Einlaufen am Rücken verletzte und passen musste. Die Zahl der nicht einsetzbaren Spieler gegen Wil erhöhte sich zudem dadurch, dass Franz Burgmeier im Schaffhausen-Spiel die Rote Karte gezeigt bekam und für zwei Spiele gesperrt ist. Damit aber noch nicht genung. Gestern waren nur neun Spieler im Training. Der Grund: Eine Sommergrippe.
Fünf Spieler und der Trainer
Mit Fieberschüben und Gliederschmerzen blieben fünf Spieler dem Training fern. Yves Oehri, David Hasler, Pascal Bader, Diego Ciccone und Fabio Rosamina hat die Grippe heimgesucht. Auch Trainer Eric Orie nimmt Antibiotika ein, da auch er, wie es scheint, angesteckt wurde. Assistenz-Trainer Roger Prinzen dazu: «Das ist alles andere als optimal. Normal wird am Dienstag und Mittwoch die Belastung im Training hochgeschraubt. Am Mittwoch geht man an die körperliche Leistungsgrenze. Nun müssen wir ganz vorsichtig und dosiert trainieren».
Ab sechs erkrankten Spielern verschieben
Prinzen hofft, dass sich die kranken Spieler bis am Samstag erholen. Doch was passiert, wenn sich weitere Spieler anstecken und krank werden? Das Reglement für den Spielbetrieb der Swiss Football League sieht unter Artikel 13 «Spielverschiebungsgesuch» vor: «Das Komitee der SFL kann, bei nachgewiesener infektiöser ansteckender Krankheit von mindestens sechs Kaderspielern (gleiche Diagnose), ein Meisterschaftsspiel verschieben, sofern der Verbandsarzt oder ein Mitglied der medizinischen Kommission SFV und die Pikettstelle der SFL rechtzeitig orientiert worden sind. Ein Spiel darf jedoch keinesfalls früher als 24 Stunden vor dessen vorgesehenem Beginn verschoben werden». Bleibt zu hoffen, dass sich die kranken Spieler des FCV erholen, um gegen den FC Wil die ersten Punkte einfahren zu können.
Schlagwörter
-
FC Vaduz