Geldsegen auch für Liechtensteiner Klubs
Vaduz/Nyon. - Mit 210'000 Euro bekam der FC Vaduz wenig überraschend am meisten Geld aus der Uefa-Kasse. Für jeden während der vergangenen EM-Qualifikation eingesetzten Nationalspieler zahlt der europäische Fussballverband dem Klub eine Entschädigung. Diese belief sich beim USV Eschen/Mauren auf 200'000 Euro, womit die Unterländer nur wenig hinter dem Challenge Ligisten stehen. Danach folgt der zweite Erstligist des Landes, der FC Balzers, mit 126'000 Euro. Immerhin noch 16'000 Euro gab es für den FC Schaan (2. Liga interregional).
Bayern verdiente am meisten an der EM
Bayern München bekommt für die Abstellung seiner Spieler bei der EM 2012 (Qualifikation und Endrunde) von der Uefa insgesamt 3,1 Millionen Euro überwiesen. Damit stehen die Münchner an der Spitze von 575 Klubs und vor anderen Topvereinen wie Real Madrid (3 Millionen) und dem FC Barcelona (2,2 Millionen). Insgesamt werden von der Uefa 100 Millionen Euro ausgeschüttet. Auf diesen Betrag hatten sich Uefa und die europäische Klubvereinigung ECA im März geeinigt. Zur EM 2016 in Frankreich, an der erstmals 24 Länder teilnehmen werden, steigt der Prämienbetrag auf 150 Millionen Euro. Die Liechtensteiner Klubs können sich somit auf zusätzliche Einnahmen freuen.
LFV profitiert von Champions League
Geld von der Uefa erhielt zuletzt auch der Liechtensteiner Fussballverband (LFV). Aus den Millionenumsätzen der Champions League wird ein Solidaritätstopf gespeist, von dem die kleineren Verbäne profitieren. Jedes Land, das nicht an der Champions League-Gruppenphase beteiligt war, erhält mindestens 260'000 Euro – so auch Liechtenstein.
Die genauen Ausschüttungen in Euro (in Klammer CHF zum Euro-Kurs von 1.20)
FC Vaduz 209'644 (CHF 252'000)
FC Balzers 125'786 (CHF 151'000)
USV Eschen/Mauren 199'161 (CHF 239'000)
FC Schaan 15'723 (CHF 19'000)
Quelle: uefa.com
(ga/sda)
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