Ernst Hasler: Mit Herzblut im Olympia-Fieber
Herr Hasler, nach Calgary, Albertville, Barcelona, Lillehammer, Atlanta, Nagano, Salt Lake City, Turin, Peking und Vancouver werden Sie ab dem kommenden Wochenende die Olympischen Spiele in London zum elften Mal als Journalist begleiten. Verspüren Sie noch immer ein Kribbeln im Bauch?
Ernst Hasler: Auf alle Fälle! Obwohl gewisse Abläufe natürlich immer gleich sind, ist es trotzdem jedes Mal anders. Sobald das komplizierte Akkreditierungsverfahren über die Bühne ist, geht es darum, den schnellsten Weg zu finden, um zu Gesprächen mit den Sportlern zu kommen. Dabei ist man ständig auf Achse – Ruhe gönnt man sich meist erst dann so richtig, wenn man hundemüde im Bett liegt.
Ist als Journalist nicht irgendwann die Luft raus?
Nein! Ein grosser Reiz ist beispielsweise die Hoffnung, dass Liechtenstein noch eine Medaille holt. Ich fiebere bei jedem Wettkampf mit den Athleten mit und bin mit vollem Herzblut dabei. Daher kann ich die Zeit vor Ort auch nicht wirklich als Stress bezeichnen. Im Gegenteil – es macht mich stolz, Zeuge von Erfolgen oder gar Rekorden zu sein und diese live miterleben zu dürfen. (Interview: bfs)
Das ganze Interview mit «Vaterland»-Olympiareporter Ernst Hasler in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».