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Zu viel Lärm im Schellenberger Dorfzentrum?

Dem Schellenberger Gemeinderat liegt ein von mehreren Anwohnern im Dorfzentrum unterzeichnetes Schreiben vor. Darin beklagen sich die Anwohner über die zunehmende Lärmbelästigung bei Veranstaltungen und die Lärmbelästigung durch Jugendliche.


Sie fordern den Gemeinderat auf, hier Massnahmen zu ergreifen. Ebenso wird im Schreiben erwähnt, dass die Beschallung durch laute Musik aus der Gastronomie in der Nachbarschaft bis in die Morgenstunden hinein sehr störend sei.
Gemeindevorsteher Norman Wohlwend informierte den Gemeinderat, dass er bereits mit den Verantwortlichen der Jugendgruppe und der Jugendarbeitsgemeinschaft gesprochen und an sie appelliert habe, die Nachtruhe wie abgemacht einzuhalten und vermehrt darauf zu achten, dass ab 22 Uhr die Fenster in den Jugendräumen geschlossen sein müssen. Zudem sei im Gespräch vereinbart worden, dass man an die Vernunft der Jugendlichen appellieren sollte, beim Verlassen der Räumlichkeiten der Gemeinde Lärm zu vermeiden. Zudem hat Gemeindevorsteher Norman Wohlwend auch mit dem Wirt des Gastronomiebetriebs gesprochen und ihn ebenfalls darauf aufmerksam gemacht, die Nachtruhe einzuhalten.
Wie dem Gemeinderatsprotokoll zu entnehmen ist, zeigt der Gemeinderat grundsätzlich Verständnis für das Anliegen der Anwohner im Dorf. Dennoch sei es sehr schwierig, den jungen Menschen zu verbieten, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten. Für die Räumlichkeiten im Gemeindezentrum bestünden klare Regeln, deren Einhaltung eingefordert werden kann. Man könne in diesem Zusammenhang nur an die Vernunft des Einzelnen appellieren, die Nachtruhezeiten einzuhalten und vermehrt auch die Jugendlichen selbst zur Rede zu stellen, wenn man Zeuge von Lärm und Vandalismus werde. Der Gemeinderat schlägt vor, die getroffenen Massnahmen und die Debatte des Gemeinderates den Anwohnern in Form eines Schreibens mitzuteilen. (dv)

 

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