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Vierländertreffen der Umweltminister in Vaduz

Auf Einladung von Regierungsrätin Müssner findet in Vaduz am 21. und 22. Juni das Vierländertreffen der Umweltminister aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein statt. Auf der Tagesordnung stehen neben der Klimapolitik und der Erhaltung der biologischen Vielfalt auch die Alpenkonvention.

"Der internationale Klimadialog wird derzeit vor allem von Anstrengungen für einen verstärkten Klimaschutz sowie für die Erhaltung der biologischen Vielfalt bestimmt", erklärte Umweltministerin Renate Müssner im Vorfeld des Treffens.

Hauptthemen des Vierertreffens bilden dementsprechend der Stand der Verhandlungen über das Nachfolgeprotokoll zum Kyoto-Vertrag, die Vorbereitungen für die UN-Klimakonferenz vom kommenden Dezember in Cancun (Mexiko) sowie die Anschubfinanzierung für die Realisierung von Klimamassnahmen in Entwicklungsländern.

Im Hinblick auf die UN-Biodiversitätskonferenz vom kommenden Oktober in Nagoya (Japan) geht es bei dem Vierertreffen auch um die Festlegung von Strategien zur Erhaltung der Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten, der Vielfalt der Lebensräume und des Genpools. Nicht zufällig ist 2010 ist das Internationale Jahr der Biodiversität.

Im Hinblick auf die Stabilisierung und Verringerung der Treibhausgasemissionen wird der verstärkten Nutzung und Förderung erneuerbarer Energiequellen wie Sonnenenergie und Holz ebenfalls eine grosse Bedeutung beigemessen. Deshalb werden während des zweitägigen Treffens in Vaduz auch die Tätigkeiten und Perspektiven für die Internationale Energieagentur IRENA erörtert.

Umsetzungsfragen in Zusammenhang mit der Alpenkonvention wie der Klimaaktionsplan der Alpenstaaten und das Ziel einer klimaneutralen Alpenregion bilden schliesslich neben einer Vorschau auf den Umweltgipfel Rio+20 weitere Diskussionsschwerpunkte des umfassenden Tagungsprogrammes. (pafl)

 

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