Verschuldung oder höhere Steuern keine Optionen
Vaduz. – Dass sich Liechtenstein nicht verschulden darf, darüber sind sich die Landtagsabgeordneten einig. Es wäre verantwortungslos gegenüber kommenden Generationen, sagte beispielsweise der VU-Abgeordnete Thomas Vogt an der Landtagsdebatte zur Finanzplanung. Dass folglich ein ausgeglichener Staatshaushalt anzustreben ist und der Zugriff auf die Reserven in den kommenden Jahren gestoppt werden soll, war ebenso unbestritten.
Konsens je nach Detaillierungsgrad
Weniger gleichförmig sind die Ansichten darüber, wie dieses Ziel erreicht werden soll – und wie zu erwarten gehen die Meinungen mit steigendem Detaillierungsgrad auseinander. Ein breiter Konsens herrscht darüber, dass Steuererhöhungen nicht in Frage kommen. Einnahmenerhöhungen sollen aber über die Ansiedelung von Unternehmen erzielt werden, erklärte insbesondere FBP-Fraktionssprecher Johannes Kaiser. In dieser Hinsicht gebe es zu wenig Visionen. (rb)
Schlagwörter
-
Johannes Kaiser