Umwelt soll keinen Einfluss auf Förderung haben
Vaduz. – Der Landtag hat in seiner Sitzung vom 23. November 2011 ein Postulat zur Berücksichtigung von ökologischen Aspekten bei der Wohnbauförderung an die Regierung überwiesen. Mit diesem Postulat wurde die Regierung eingeladen zu prüfen, inwieweit bei der Ausgestaltung der künftigen Wohnbauförderung ökologische und energetische Aspekte berücksichtigt werden können.
Gutes und erprobtes System
Die Regierung hat die im Postulat vorgebrachten Aspekte geprüft und kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim derzeit in Liechtenstein bestehenden System der Förderung von ökologischen und energetischen Aspekten im Baubereich um ein erprobtes und bewährtes System handelt, welches die richtigen Impulse im Bereich der Förderung der Energieeffizienz setzt.
Hohe Kosten
Die Regierung möchte davon absehen, die Wohnbauförderung von verpflichtenden ökologischen und energetischen Aspekten abhängig zu machen. «Die Aufnahme verpflichtender ökologischer und energetischer Standards würde in letzter Konsequenz dazu führen, dass die Schaffung von eigenem Wohnraum für viele Personen schlichtweg nicht mehr leistbar wäre», so Regierungschef Klaus Tschütscher laut Mitteilung. (ikr)
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Klaus Tschütscher