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Trennung Kirche und Staat: Pragmatische Lösungen

Die Referenten und Teilnehmer der «Zeit für Liechtenstein»-Veranstaltung am Montag sind sich einig, dass für die grundlegenden Probleme bei der Entflechtung von Staat und Kirche praktikable und pragmatische Lösungen gefunden wurden.

Schaan. – Bereits im Oktober wird sich der Landtag mit der Neuregelung der Beziehungen zwischen dem Staat und den Religionsgemeinschaften beschäftigen. Besonders die güterrechtliche Entflechtung zwischen den Pfarreien und den Gemeinden beziehungsweise den Bürgergenossenschaften wie auch die Finanzierung der Religionsgemeinschaften sorgten bisher für Diskussionen. Daher wählte die VU das Thema «Trennung von Staat und Kirche. Bleibt die Kirche im Dorf?» für die zehnte Ausgabe ihrer erfolgreichen Veranstaltungsreihe «Zeit für Liechtenstein». Rund 160 Gäste, die am Montagabend im SAL in Schaan die Referate und die Podiumsdiskussion anhörten, unterstrichen, dass das Thema auch die Bevölkerung bewegt.

Ein gemeinsames Ziel verfolgt

«Die Kirche bleibt im Dorf. Das Wichtigste bei all den Diskussionen war, dass alle Involvierten – von den politischen Mandatsträgern über die Gemeinden bis hin zu den Religionsgemeinschaften – ein gemeinsames Ziel verfolgten: Die Neuorganisation auf ein solides Fundament zu stellen», sagte Regierungschef Klaus Tschütscher in seinem Vortrag. Dies werde mit einem Religionsgemeinschaftengesetz, das alle Glaubensgemeinschaften im Land miteinbezieht, und Vereinbarungen, die mit den einzelnen Gemeinschaften getroffen werden sollen, erreicht. (sb)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Dienstag.

 

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