Verhaltensauffälligen Schülern sollen unterstützende Strukturen helfen, Probleme zu bewältigen und neu anzufangen. Da im Ausland geeignete Angebote fehlen, wird in Liechtenstein ein dreijähriges Projekt «Timeout-Schule» gestartet.
«Wer selbst Kinder oder anderweitig Einblick in den Schulbetrieb hat, dem ist bekannt, wie der Unterricht auch bei weniger gravierenden Fällen gestört und erschwert werden kann, durch unangemessenes Verhalten Einzelner», erklärte die VU-Abgeordnete Marlies Amann-Marxer gestern im Landtag. Untätigkeit wäre nicht zu verantworten. Die Probleme in den Schulen und der Gesellschaft seien manifest. Alternativmöglichkeiten bei schwerwiegenden Problemen fehlen. Der Landtag sah die Timeout-Schule notwendig und stimmte dem dafür vorgesehenen Verpflichtungskredit über 1,1 Millionen Franken für drei Jahre einhellig zu. (LVA Online/rb)