Steuerabkommen mit Österreich vor Abschluss
Wien. - Regierungschef Klaus Tschütscher betonte bei seinem Arbeitsgespräch mit der österreichischen Finanzministerin Maria Fekter in Wien die klaren Eckpunkte der Liechtensteiner Steuerpolitik. «Unser Steuergesetz ist zu 100 Prozent EU-kompatibel. Das ist für unsere Industrie wichtig, da wir nur so, auch über dauerhafte Doppelbesteuerungsabkommen, eine rechtliche und steuerliche Sicherheit bieten können. Deshalb freut es mich auch umso mehr, dass die Verhandlungen über ein Doppelbesteuerungs- und Abgeltungssteuerabkommen mit Österreich kurz vor dem Abschluss stehen. Der Fahrplan steht. Wir wollen das gemeinsame Steuerpaket schon bald unterzeichnen können», wird Regierungschef Klaus Tschütscher in einer Medienmitteilung zitiert.
Innovationskraft entscheidend
Während seines zweitägigen Arbeitsbesuches in Wien traf sich Regierungschef Klaus Tschütscher auch mit Vizekanzler Michael Spindelegger. Beide Politiker betonten in ihrem Arbeitsgespräch, dass der Innovationskraft einer Region im heutigen wirtschaftlichen Umfeld und dem harten globalen Wettbewerb entscheidende Bedeutung zukommt. Sowohl Tschütscher als auch Spindelegger waren sich einig, dass die guten Bedingungen an den Arbeitsplätzen zu einer sehr hohen Arbeitszufriedenheit führen.
Gemeinsam und gezielt handeln
In einem weiteren politischen Gespräch traf sich Regierungschef Klaus Tschütscher mit Staatssekretär Reinhold Lopatka, der seit September 2012 für die Bereiche europäische und internationale Angelegenheiten verantwortlich ist. Beide Politiker betonten, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind. «Vertrauen aufbauen, braucht Jahrzehnte. Vertrauen enttäuschen, das geht über Nacht. Nur wenn wir gemeinsam und gezielt handeln, können wir greifbare Fortschritte für unsere Bürgerinnen und Bürger erzielen», soll Regierungschef Klaus Tschütscher gemäss Mitteilung gesagt haben. (ikr)
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