Steuerabkommen mit Mexiko abgeschlossen
Vaduz. - Mexiko und Liechtenstein wollen ihre Zusammenarbeit in Steuerfragen noch weiter entwickeln und insbesondere auch den Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens prüfen. Mexiko hält ausdrücklich fest, dass nach Inkrafttreten des bilateralen Steuerinformationsabkommen mexikanische Investitionen in Liechtenstein frei von steuerlichen Diskriminierungen erfolgen können.
Liechtenstein ein verlässlicher Partner
Für Regierungschef Klaus Tschütscher ist der Abschluss des Abkommens mit Mexiko ein weiteres klares Zeichen dafür, dass Liechtenstein ein verlässlicher Partner mit einem guten politischen Umfeld für das Finanzwesen ist. «Das Abkommen ist ein wesentlicher Schritt und Grundvoraussetzung für die künftige steuerliche Zusammenarbeit beider Staaten. Wir schaffen damit rechtliche und steuerliche Sicherheit und stärken damit die Reputation des Finanzplatzes Liechtenstein langfristig. Der Kunde der Zukunft sucht politische und wirtschaftliche Stabilität zur Anlage seines Vermögens».
Wettbewerbsfähiger Finanzplatz Liechtenstein
Mexiko ist Mitglied der OECD und der G20. Durch Paraphierung dieses Steuerabkommens wird ein weiterer konsequenter Schritt zur Umsetzung der Abkommensstrategie der Regierung gesetzt. Seit Ende 2008 hat Liechtenstein Steuerabkommen mit insgesamt 28 Ländern abgeschlossen oder paraphiert. «Liechtenstein bekräftigt damit seine laufenden Bemühungen für einen wettbewerbsfähigen Finanzplatz. Die Unterzeichnung des TIEA mit Mexiko soll im Lauf des Jahres erfolgen. Der Abkommenstext wird nach der Unterzeichnung veröffentlicht», wird die Liechtensteiner Delegationsleiterin Irene Salvi in der Mitteilung zitiert. (ikr)
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Klaus Tschütscher