Schwarze Schafe ausmerzen können
Der Kündigungsschutz der Staatsangestellten soll der Privatwirtschaft angeglichen ? sprich gelockert ? werden. Am Donnerstag haben sechs FBP-Abgeordnete eine entsprechende Motion eingereicht.
Vaduz. ? Die Motionäre Manfred Batliner, Christine Wohlwend, Gerold Büchel, Elfried Hasler, Christian Batliner und Johannes Kaiser sagen dem «übermässigen Kündigungsschutz» der Landesverwaltung den Kampf an. «Die Motionäre sind der Ansicht, dass in der Landesverwaltung sehr viele gut ausgebildete und fleissig arbeitende Mitarbeitende beschäftigt sind, welche sich tagtäglich für das Funktionieren unseres Staatsapparates einsetzen. Die Leistung dieser zum positiven Image der Staatsverwaltung beitragenden Personen wird aber durch einige wenige Mitarbeitende geschmälert. Diese wenigen sind es, welche das Bild der Verwaltung in der öffentlichen Wahrnehmung verzerren. Daraus folgen Verallgemeinerungen, welche dann wiederum diejenigen treffen, welche eine Topleistung sowie viel persönliches Engagement an den Tag legen», heisst es in der Medienmitteilung. Eine eigene Regelung für Staatsangestellte im Gesetz zu verankern, sehen die Abgeordneten als unnötig an, da es parallel dazu eine allgemein gültige Regelung für sämtliche anderen Arbeitnehmenden gibt. (rba)
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