Regierungschef Klaus Tschütscher ausgezeichnet
St.Pölten. - «Ob an der Donau oder am Rhein - Regionen haben ihre Eigenheiten, die sie pflegen, auf die sie stolz sind und die sie letzten Endes auch ausmachen. Diese bereichernde Vielfalt müssen wir uns auch in einer zunehmend europäisierten und globalisierten Politikgestaltung erhalten. Starken Regionen gehört die Zukunft in Europa und der Welt.» Regierungschef Klaus Tschütscher diskutierte beim Arbeitsgespräch mit Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll in St.Pölten vor allem über die heutige Architektur der Welt- und Europapolitik.
Kultureller und wissenschaftlicher Austausch
«In Niederösterreich und auch Liechtenstein wird nicht nur über Innovation gesprochen, sondern es werden viele zukunftsgerichtete Ideen auch wirklich konkret umgesetzt», betonte Regierungschef Klaus Tschütscher. Es ist aber nicht nur der gemeinsame politische Einsatz für starke Regionen, der die Bande zwischen Niederösterreich und Liechtenstein ausmacht. Dazu kommt auch noch der kulturelle und wissenschaftliche Austausch. Kulturell vor allem über das Haus Liechtenstein, das in Niederösterreich einige Besitzungen hat.
Fürstenhaus spielte grosse Rolle
«Die Familie Liechtenstein hat für die Entwicklung in Niederösterreich eine grosse Rolle gespielt. Im kommenden Jahr, bei der Landesausstellung im Weinviertel, wird es dazu eine grosse Präsentation im Schloss Wilfersdorf geben. Diese soll die Spuren des Hauses Liechtenstein in Niederösterreich, speziell im Weinviertel und auch in Südmähren zeigen», betonte Regierungschef Klaus Tschütscher nach seinem Arbeitsbesuch im Niederösterreichischen Landhaus.
Auch im wissenschaftlichen Bereich gibt es eine von Landeshauptmann Pröll und Regierungschef Tschütscher initiierte Kooperation zwischen der Universität in Vaduz und der Donau-Uni Krems. Diese bezieht sich auf den Bereich Architektur, speziell auf nachhaltiges Planen und Bauen, wo Vaduz im deutschsprachigen Raum zu den Spitzeninstituten zählt.
Eintragung in das Goldene Buch
Zum Abschluss seines Besuches in St Pölten trug sich Regierungschef Klaus Tschütscher in das Goldene Buch des Landes Niederösterreich ein. «Europa, davon bin ich zutiefst überzeugt, profitiert von starken Regionen. Vor allem deshalb, weil sich die Vitalität, die Leistungsfähigkeit, die Vielfalt und auch der kulturelle Reichtum unseres Kontinents aus vielen regionalen Zellen regeneriert. Niederösterreich symbolisiert den Weitblick und die Perspektive, die Europa und seine Regionen brauchen. Ebenso wie die Brücken über die Donau oder über den Rhein das Verbindende symbolisieren», so Tschütscher anlässlich des Eintrags in das Goldene Buch. (ikr)
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