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Regierung legt Bekenntnis zur Medienvielfalt ab

Die liechtensteinische Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig erweitert. Neben Printmedien und Radio stehen mit den verschiedenen Online-Medien und dem Fernsehen (1FLTV) generell neue Kanäle für die Informationsverteilung in Liechtenstein zur Verfügung und Diskussion.

Vaduz. - Die fortschreitende Technologisierung ermöglicht dem Land künftig Einsparungen durch E-Government bzw. elektronische Kundmachungen. Gleichzeitig führt sie zu beträchtlichen Einkommensverlusten bei den Tageszeitungen «Vaterland» und «Volksblatt», welche diese in ihrer Existenz gefährden. «Aus demokratiepolitischer Sicht ist Medienvielfalt enorm wichtig. Gerade in einem kleinen Land bedeutet dies, dass der Staat diese Vielfalt auch finanziell Fördern muss», wird Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer in einer Mitteilung von Dienstag zitiert.

Finanzielle Unterstützung nötig

Da der Medienmarkt Liechtenstein und die Anzahl der potentiellen Kunden zu klein ist, um Medien betriebswirtschaftlich zu verbreiten, werde das Land Liechtenstein auch in Zukunft nicht umhin kommen, die Medienunternehmen finanziell zu unterstützen, heisst es in der Postulatsbeantwortung betreffend die zukünftige Medienpolitik. Dabei stellt sich die Frage, ob das bestehende System der Medienförderung einerseits die Qualität und Unabhängigkeit der Medien ausreichend sicher stellt und andererseits die elektronischen Medien genügend berücksichtigt.

In der Postulatsbeantwortung beleuchtet die Regierung die Medienlandschaft in Liechtenstein und gibt Auskunft über die gewünschte Entwicklung sowie die finanziellen Konsequenzen. (pafl)

 

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