Raumangebot gut bis angespannt
Vaduz. – Sobald der Bushof in Schaan in einigen Wochen fertiggestellt ist, geht eine rund 20-jährige Phase intensiver Bautätigkeit des Landes zu Ende. «Der Schwerpunkt der Bautätigkeit und der Einsatz der finanziellen Mittel wird künftig von Neubauten hin zur Instandsetzung der bestehenden Bausubstanz verlagert», heisst es im Hochbautenbericht der Regierung.
Eine gewisse Ausnahme stellen aber die Schulbauten des Landes dar. So befinde sich aktuell noch der Neubau des Schulzentrums Unterland II in Ruggell in Vorbereitung. Die Arbeiten blieben jedoch bis zum Vorliegen der Entscheidungsgrundlagen nach der Volksabstimmung über SPES I und der daraus resultierenden strategischen Entscheidungen auf Eis gelegt.
Handlungsbedarf ist vorhanden
Den Schwerpunkt des Hochbautenberichts stellt die Raumsituation an der Gesamtheit von Liechtensteins weiterführenden Schulen dar. «Als Fazit kann festgehalten werden, dass der Platzbedarf nicht an allen Standorten gedeckt ist und zudem künftig mit baulichen Massnahmen bei verschiedenen Schulanlagen auf zeitgemässe Unterrichtsformen zu reagieren sein wird», steht im Bericht des Bauressorts der Regierung.
Die Regierung habe das Schulamt dementsprechend in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt beauftragt, noch in diesem Jahr Entscheidungsgrundlagen für die bevorstehenden Schulbautätigkeiten auszuarbeiten.
Darüber hinaus wurde beiden Ämtern aufgetragen, in einem separaten Prozess bis Ende Oktober Entscheidungsgrundlagen in Bezug auf die Realschule Schaan vorzubereiten, da der Mietvertrag mit dem Kloster St. Elisabeth Mitte 2015 ausläuft. Der dortige Platzbedarf jedenfalls habe sich seit dem Auszug des 10. Schuljahres deutlich entspannt. (hb)
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