Positives Fazit nach Katastrophenübung
Die dreitägige militärisch-zivile Übung «KOMBI 13» wurde am Freitag mit der Übungsbesprechung zwischen dem Landesführungsstab und dem Militär in Bremgarten abgeschlossen. Das Fazit war durchaus positiv. Bereits am Donnerstag zogen sich die restlichen Soldaten, welche für die Grossübung angereist waren, aus Liechtenstein zurück.
Ruggell/Bremgarten. - Auf über zehn Schadenplätzen wurde in den letzten Tagen und Nächten fleissig gearbeitet und mehrere nachhaltige Projekte errichtet. Das Katastrophenhilfebataillon 4 der Territorialregion 4 war begeistert von den Übungsobjekten, welche das Land Liechtenstein zur Verfügung gestellt hat. An der heutigen Übungsbesprechung wurde die ausgezeichnete Vorbereitung seitens des Landesführungsstabes gelobt. Neben eigenen Lehren, welche die Territorialregion 4 und die im Einsatz gestandenen Kräfte gezogen haben, wurde Optimierungspotential bezüglich der formalen Abläufe des Staatsvertrages zwischen Liechtenstein und der Schweizer Armee ausgemacht. In einer Nachbearbeitung der Übung gilt es nun, die zu treffenden Schlüsse auszuformulieren und entsprechende Lehren daraus zu ziehen.
Zielsetzungen erreicht
Auch der Landesführungsstab zog ein durchaus positives Resumée aus dieser Übung. «Die Zielsetzungen, wie sie auf den einzelnen Schadenplätzen vorhanden waren, konnten uneingeschränkt erreicht werden. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Lettensteg in Ruggell, welcher bereits aktiv wieder befahren werden kann», so der stellvertretende Stabschef des Landesführungsstabes, Emanuel Banzer. Der Landesführungsstab hat im Rahmen dieser Übung die eigenen Grenzen kennengelernt und hat zur Kenntnis genommen, welche logistischen Herausforderungen dahinterstehen, damit ein Hilfseinsatz mit über 1000 Rettungskräfte innerhalb von Stunden zielorientiert abgewickelt werden kann.
Grosses Interesse
Auf Grundlage dieser Erfahrung können Perspektiven aufgezeigt werden, wie sich der Stab im Interesse eines noch besseren Bevölkerungsschutzes weiterentwickeln kann. «Ein grosses Anliegen des Landesführungsstabes ist es, der Gemeinde Ruggell einen herzlichen Dank auszusprechen», heisst es in einer Medienmitteilung von Freiat. Nicht selbstverständlich war auch das grosse Interesse und vor allem Verständnis, mit welcher die Übung in der Bevölkerung wahrgenommen wurde. (ikr)
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