Mauren: Ja zum Kauf der Hilti-Betriebsliegenschaft
Mit diesem klaren Votum erwirbt die Gemeinde das 26'561 Quadratmeter bzw. 7'385 Klafter grosse Grundstück für einen Gesamtbetrag von 15,4 Mio. Franken, der in zehn Jahresraten an die Hilti Aktiengesellschaft ausbezahlt wird. Der Verpflichtungskredit wurde von 1241 Stimm-berechtigten befürwortet, nur 263 Personen oder 17,5 Prozent sprachen sich gegen diesen Grundstückskauf aus. Die Stimmbeteiligung betrug 82,7 Prozent.
Für Mauren und Hilti die beste Lösung
«Es freut mich ausserordentlich, dass nach dem Gemeinderat auch die Stimmberechtigten von Mauren dem Verpflichtungskredit zum Kauf der Betriebsliegenschaft zugestimmt haben», erklärte Egbert Appel, Trustee des Martin Hilti Familien Trusts und Geschäftsführer der Hilti Foundation, zur Abstimmung. «Damit hat es die Gemeinde nun selbst in der Hand, über die weitere Verwendung des Grundstücks zu entscheiden. Das Ziel, die Liegenschaft nicht Gegenstand von Spekulationsgeschäften werden zu lassen, ist damit ebenfalls erreicht. Ich bin überzeugt, dass dies die beste Lösung sowohl für die Standortgemeinde als auch für die Hilti Aktiengesellschaft ist», so Egbert Appel. Ebenso erfreut über das Abstimmungsergebnis äusserte sich auch Gemeindevorsteher Freddy Kaiser: «Ich danke den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für diesen weitsichtigen Entscheid. Der strategisch wichtige vorsorgliche Bodenerwerb der Gemeinde ist damit langfristig sichergestellt – und dies zu einem sehr fairen Preis von 2085 Franken pro Klafter.» Die Nützlichkeit und der Wert dieser heutigen Investition dürften wohl erst in Zukunft so richtig einzuschätzen sein, so der Vorsteher. Der Gemeinde eröffne sich die Möglichkeit, das heute noch der Arbeitszone zugeordnete und auf drei Seiten an Wohnquartiere angrenzende Grundstück in unbebautem Zustand in die Wohnzone umzuwidmen.
Zeitnaher Abbruch der Bauten
Nach dem Ja zum Kauf werden nun sämtliche auf dem Areal befindlichen Bauten und Anlagen im Laufe der kommenden zwei Jahre auf Kosten der Hilti Aktiengesellschaft abgebrochen resp. rückgebaut, sodass der Gemeinde Mauren voraussichtlich bis Ende 2014 ein völlig unbebautes Grundstück zur Verfügung stehen wird. (dv)
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