Liechtensteiner Beitrag für mehr Nachhaltigkeit
Vaduz. – «Wir müssen uns auf faire Rahmenbedingungen verlassen können. Die Idee der Nachhaltigkeit erreicht in der Öffentlichkeit immer mehr Zustimmung. Der Begriff wächst langsam in die Gesellschaft hinein. Das ist gut, aber es reicht nicht. Gerade heute, wo z.B. die Energiewende in Turbo-Geschwindigkeit stattfindet, brauchen wir eine verlässliche Orientierung an langfristigen Zielvorstellungen. Wir begrüssen deshalb ausdrücklich jede Offensive für Nachhaltigkeitsinitiativen», sagte Regierungschef Klaus Tschütscher im Vorfeld der zum dritten Mal an der Universität Liechtenstein stattfindenden internationalen Grossveranstaltung.
Wege zur nachhaltigen Entwicklung aufzeigen
Mit dem Nachhaltigkeitskongress wollen die Universität Liechtenstein und die Regierung Liechtensteins die vielseitigen Wege zur nachhaltigen Entwicklung aufzeigen sowie Wirtschaft und jeden Einzelnen dazu motivieren. Beim LISDAR 2012 analysieren internationale Fachleute, wer den Wandel zur Nachhaltigkeit massgeblich prägen kann, welchen Einfluss Konsum, Kapital, Medien, Bildung und Werte bisher nehmen und welche neuen Schwerpunkte in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu setzen sind. Die Besucher können über neue Anregungen zu nachhaltigen Ideen diskutieren und sich aktiv anhand interessanter branchenübergreifender Beispiele austauschen. Gemeinsam sollen aktuelle Fragestellungen der Nachhaltigkeit aufgegriffen und zukunftsweisende Massnahmen erörtert werden.
Der Kongress wird von einer grossen Anzahl gemeinnütziger und privater Organisationen unterstützt, die teilweise im Land ansässig sind oder durch den Kongress den Innovationsstandort Liechtenstein kennen gelernt haben. (ikr)
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Klaus Tschütscher
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Universität Liechtenstein