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Liechtenstein sagt Nein zu «Hilfe statt Strafe»

Mit einem landesweiten Nein-Stimmenanteil von 52,3 Prozent hat das liechtensteinische Stimmvolk die von der Arbeitsgruppe Schwangerschaftskonflikte lancierte Initiative «Hilfe statt Strafe» verworfen. Damit bleibt der Schwangerschaftsabbruch in Liechtenstein nach wie vor illegal.

Vaduz, Schaan und Triesen haben sich für die Einführung des straffreien Schwangerschaftsabbruchs in den ersten 12 Schwangerschaftswochen bei vorausgehender Pflichtberatung ausgesprochen. Acht Gemeinden stimmten dagegen.

Schaan, Triesen und Vaduz dafür

In Vaduz beträgt der Ja-Stimmenanteil 52,9 Prozent, in Schaan ist das Heer der Befürworter noch grösser. Dort sprachen sich 54,1 Prozent für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs aus. In Triesen beläuft sich der Ja-Stimmenanteil auf 52,8 Prozent.

Höchste Ablehnung in Triesenberg

Planken, Gamprin, Schellenberg, Triesenberg, Eschen, Mauren, Ruggell und Balzers lehnten die Gesetzesinitiative «Hilfe statt Strafe» ab. In Planken beträgt der Nein-Stimmenanteil 53,6 Prozent, in Gamprin 56,3 Prozent und in Schellenberg 57,3 Prozent. In Triesenberg beträgt die Ablehnung 61,5 Prozent und in Eschen 54,1 Prozent. In Mauren konnten die Gegner der Initiative einen Nein-Stimmenanteil von 58,7 Prozent mobilisieren. In Ruggell stimmten 53,9 Prozent und in Balzers 54,3 Prozent gegen die Initiative.  (güf)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 
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