Lech Energy Forum diskutiert Europas Zukunft
Vaduz.- Das Lech Energy Forum beschäftigte sich 2012 mit Fragen der Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Dekarbonisierung. Unter Beteiligung namhafter Energieunternehmungen erörterten Politik und Wirtschaft die Herausforderungen der Zukunft. Zahlreiche Wissenschafter ergänzen die Teilnehmerliste. Laut Angaben des Veranstalters waren unter anderem Alexander Medvedev von Gazprom, Dick Benschop von Shell und Eldar Saetre von Statoil anwesend. Weiters waren Vertreter von Siemens, Daimler, BASF und RWE-Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Schüssel zugegen.
Faire Preise
Am Energy Forum Lech wurde das erweiterte Marktdesign umrissen, das unabdingbar für die tief greifenden Veränderungen bei Energieerzeugung und -transport ist und gleichzeitig erschwingliche Preise für Unternehmen und Verbraucher ermöglicht. Es wurde erörtert, wie viel Regulierung für Grosshandels- und Endverbrauchermärkte erforderlich ist, um die Veränderungen zu steuern und wie länderübergreifende Zusammenarbeit gestaltet werden soll, um die physische Integration der Märkte zu fördern. "Gerade für Liechtenstein - mit seiner besonderen Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten - ist es wichtig, frühzeitig die eigene Energiestrategie mit der europäischen in Einklang zu bringen", betont Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer. Darüber hinaus wurde angesprochen, welche Erwartungen die Finanzwelt hat, damit sie in Erzeugungskapazitäten und Übertragungsnetze investiert. (pd)
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Martin Meyer