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Konstruktives Gespräch geführt

Ein klärendes Gespräch zum Thema «Burgkapelle Gutenberg» zeigte gestern, dass die Regierung und David Vogt, Vertreter der Johalter Stiftung, eigentlich dasselbe wollen. Das letzte Wort, wenn es um die Weihe der Kapelle geht, hat aber nach wie vor der Erzbischof.

Vaduz/Balzers. – Das Gespräch sei konstruktiv verlaufen, heisst es in einem Statement der Regierung. Regierungschef Klaus Tschütscher hat gestern alle Beteiligten an einen Tisch gebeten, um zu klären, wie es mit der Burgkapelle Gutenberg weitergehen soll und ob es überhaupt möglich wäre, wie von David Vogt von der Johalter Stiftung gefordert, die Kapelle weihen zu lassen, damit auch katholische Hochzeiten und Taufen darin stattfinden können. Grundsätzlich sind sich Regierungschef Klaus Tschütscher, Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer, Regierungsrätin Aurelia Frick und David Vogt einig, dass die Burgkapelle der Allgemeinheit unter anderem auch für religiöse Feierlichkeiten zur Verfügung stehen soll. Die Beteiligten sind sich jedoch im Klaren, dass für die Genehmigung katholischer religiöser Feierlichkeiten in der Burgkapelle Gutenberg das Erzbistum Vaduz zuständig ist. Die Regierung wird sich erneut bemühen, einen Konsens mit dem Erzbistum zu erzielen, um die Nutzung der Burgkapelle für katholische Feierlichkeiten zu ermöglichen, heisst es in der Mitteilung. Dabei sei es der Regierung aber wichtig, dass durch eine allfällige katholische Weihe die Eigentumsrechte des Landes nicht verändert oder eingeschränkt werden dürfen. Dies betreffe insbesondere die angestrebte Nutzung der Burgkapelle durch die Allgemeinheit, heisst es. «Eine Weihe dürfte keine Exklusivität der katholischen Kirche bewirken», sagt Regierungschef Klaus Tschütscher. (jak)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».


 

 

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