­
­
­
­

Keine Mengenausweitung durch das MRI

Der Betrieb eines MRI und eines CT im Landesspital habe zu einer Mengenverschiebung von den umliegenden Anbietern ins Landesspital geführt, erklärt Regierungsrätin Renate Müssner in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage.

Vaduz. – «Die Bereiche MRI und CT müssen im Gesamtkontext analysiert werden, da zwischen beiden Technologien eine Schnittmenge an Diagnostiken besteht, welche mit beiden Geräten erfolgen kann», führte Gesundheitsministerin Renate Müssner in der Antwort auf eine Kleine Anfrage des FBP-Abgeordneten Rainer Gopp aus. «Der Anstieg im Bereich der MRI-Fälle kann somit auf einem Rückgang der CT-Fälle beruhen. Dies wurde auch von Experten im Bereich Radiologie bestätigt», so Müssner weiter. Eine Mengenausweitung sei nicht eingetreten. Vielmehr habe der Betrieb eines MRI und eines CT zu einer Mengenverschiebung von den umliegenden Anbietern – sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich – ins Landesspital geführt.
Positiver Nebeneffekt dieser Entwicklung sei, dass die zusätzlichen Einnahmen des Landesspitals durch die hälftige Gewinnabschöpfung durch das Land Liechtenstein den Staatsbeitrag deutlich reduzieren. Anders wäre es bei einer tatsächlichen Mengenausweitung: «Eine Mengenausweitung im radiologischen Bereich würde zu einem Anstieg der Gesamtbruttokosten der OKP führen. Dieser Anstieg müsste durch eine Erhöhung des Staatsbeitrags oder der Krankenkassenprämie kompensiert werden», so Müssner. (pd)

 

Schlagwörter

Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

Abo
Mit knapper Mehrheit erhöht der Landtag den OKP-Staatsbeitrag um 3 Millionen auf 38 Millionen Franken. Damit sollen die steigenden Gesundheitskosten abgefedert werden. Für den einzelnen Prämienzahler bedeutet dies eine Entlastung von 7.20 Franken pro Monat.
13.06.2024
Abo
Rund 40’000 Franken rechnen Angehörige im Kanton Zürich im Schnitt für eine pflegebedürftige Person ab. Nicht nur die Prämienzahler finanzieren das mit. Auch die Gemeinden und Kantone warnen zunehmend vor Mehrbelastung durch Steuern.
05.04.2025
Abo
31.03.2025
Wettbewerb
#näherdran-Fotowettbewerb Schellenberg
Schellenberg
Umfrage der Woche
Was sagen Sie zum Ende von Radio Liechtenstein?
­
­