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Keine Mengenausweitung durch das MRI

Der Betrieb eines MRI und eines CT im Landesspital habe zu einer Mengenverschiebung von den umliegenden Anbietern ins Landesspital geführt, erklärt Regierungsrätin Renate Müssner in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage.

Vaduz. – «Die Bereiche MRI und CT müssen im Gesamtkontext analysiert werden, da zwischen beiden Technologien eine Schnittmenge an Diagnostiken besteht, welche mit beiden Geräten erfolgen kann», führte Gesundheitsministerin Renate Müssner in der Antwort auf eine Kleine Anfrage des FBP-Abgeordneten Rainer Gopp aus. «Der Anstieg im Bereich der MRI-Fälle kann somit auf einem Rückgang der CT-Fälle beruhen. Dies wurde auch von Experten im Bereich Radiologie bestätigt», so Müssner weiter. Eine Mengenausweitung sei nicht eingetreten. Vielmehr habe der Betrieb eines MRI und eines CT zu einer Mengenverschiebung von den umliegenden Anbietern – sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich – ins Landesspital geführt.
Positiver Nebeneffekt dieser Entwicklung sei, dass die zusätzlichen Einnahmen des Landesspitals durch die hälftige Gewinnabschöpfung durch das Land Liechtenstein den Staatsbeitrag deutlich reduzieren. Anders wäre es bei einer tatsächlichen Mengenausweitung: «Eine Mengenausweitung im radiologischen Bereich würde zu einem Anstieg der Gesamtbruttokosten der OKP führen. Dieser Anstieg müsste durch eine Erhöhung des Staatsbeitrags oder der Krankenkassenprämie kompensiert werden», so Müssner. (pd)

 

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