Keine Massnahmen für günstigen Wohnraum
Die Regierung sieht keinen Anlass für ein stärkeres Engagement des Staates auf dem Wohnungsmarkt. Die Situation sei «entgegen dem vorherrschenden Eindruck nicht derart gravierend», heisst es in einer Interpellationsbeantwortung zu gemeinnützigen Wohnbautätigkeit, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Vaduz. - Ende Oktober 2013 hatten die Abgeordneten Manfred Batliner, Alois Beck, Johannes Kaiser, Wendelin Lampert und Eugen Nägele die Interpellation zu gemeinnützigen Wohnbautätigkeiten eingereicht. Die Regierung hat sich daraufhin intensiv mit den gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinandergesetzt. Sie ist nach vertiefter Auseinandersetzung mit der beschriebenen Problematik aber zur Auffassung gelangt, dass die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt, entgegen dem vorherrschenden Eindruck, nicht derart gravierend sei, dass ein zusätzliches Engagement zweckmässig wäre.
Absicht der Wohnbaugenossenschaft wird gewürdigt
Allerdings wird in diesem Zusammenhang von der Regierung das Handeln Privater, mehr erschwinglichen Wohnraum in Liechtenstein zur Verfügung zu stellen, ausdrücklich gewürdigt. Insbesondere die Eigeninitiative der Wohnbaugenossenschaft wird dabei als positives Zeichen erachtet, wie es in einer Mitteilung heisst. (ikr)
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