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Keine Hochzeiten in der Burgkapelle

Der Wunsch vieler heiratswilliger Paare, sich in der Burg­kapelle Gutenberg katholisch trauen zu lassen, bleibt weiterhin unerfüllt. Erzbischof Wolfgang Haas will dort keine katholischen Hochzeitsfeiern erlauben.

Vaduz. – Die mit der grosszügigen Hilfe der Johalter Stiftung in Höhe von einer Million Franken renovierte Kapelle auf Burg Gutenberg hätte Hochzeitspaare auf das Balzner Wahrzeichen locken sollen, um dort den Bund fürs Leben zu schliessen. Doch daraus wird nichts: Erzbischof Wolfgang Haas hat eine entsprechende Anfrage von Regierungschef Klaus Tschütscher abschlägig beantwortet.

Erlaubnis auch nicht im Einzelfall

In seiner gestern veröffentlichten Stellungnahme weist Erzbischof Wolfgang Haas zunächst einmal darauf hin, dass es sich bei der sogenannten «Kapelle» auf Burg Gutenberg um einen nach 1905 in Kapellenform erstellten privaten Andachtsraum des damaligen Burgbesitzers und seiner Nachfolger handle. Dieses Objekt sei weder geweiht noch vonseiten der Pfarrei Balzers genutzt worden, sei es doch – bis zum Erwerb der Burganlage von Gutenberg durch die öffentliche Hand – in Privatbesitz gewesen. (güf)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».


 

 

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