Internationale Plattform der Begegnung
Alpbach/Vaduz. – «Mir ist es wichtig, dass die Jugend für sich selbst eine Perspektive für ein selbstgestaltetes Familien- und Berufsleben sieht. Das ist die eigentlich Herausforderung an die Politik und an die Demokratie», so Tschütscher. «In Liechtenstein sind wir bemüht, unsere Jugend sehr frühzeitig in Entwicklungsprozesse einzubinden. Es ist wichtig, dass wir uns um die Interessen der jungen Menschen kümmern und ihren Anliegen einfach mehr Gehör schenken. Wir müssen mit und für sie denken, ihre Ideen hinterfragen und dann in neue Lösungsansätze umsetzen, um ihnen so eine gesicherte Zukunft bieten zu können».
Wichtiges Zukunftsforum
Das Tiroler Bergdorf Alpbach wird zum bereits 68. Mal zur Begegnungsstätte internationaler Politiker, Wirtschaftsvertreter und Wissenschafterinnen, aber auch Studierender gemacht. Referenten und Teilnehmer aus der ganzen Welt kommen in Alpbach zusammen, um Fragen der Zeit zu diskutieren und interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden.
Klaus Tschütscher nützte das diesjährige Forum wiederum dazu, nationale und internationale Kontakte zu pflegen. In diesem Jahr nahmen unter anderem Enver Hoxhaj, der amtierende Aussenminister des Kosovo, Franz Fischler, Präsident des Forums Alpbach, Botschafterin Maria-Pia Kothbauer, Erhard Busek, Vizekanzler a.D., Doris Pack vom Europäischen Parlament, der Tiroler Landtagspräsident Herwig van Staa sowie Arthur Winkler-Hermaden, Österreichs Botschafter in Liechtenstein, am traditionellen Mittagessen teil.
Pionierarbeit geleistet
Das diesjährige Europäische Forum Alpbach steht ganz im Zeichen des Themas «Erwartungen – die Zukunft der Jugend». «Mit seinen Clubs und mit der hohen Teilnahme von Jugendlichen am Forum hat das Europäische Forum Alpbach Pionierarbeit geleistet. Die Organisatoren haben bewiesen, dass – wenn man es richtig macht und die richtigen Themen anspricht – sehr wohl Jugendliche interessiert und motiviert werden können», betonte Regierungschef Tschütscher in Alpbach.
Das Europäische Forum Alpbach hat sich als eine führende und innovative Plattform für den interdisziplinären Dialog in Europa entwickelt. In einer Zeit der hohen Spezialisierung hat dieser Austausch, der beides leistet und sowohl in die Tiefe als auch in die Breite geht, einen besonders hohen Stellenwert. (ikr)
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