Infrastrukturreport 2012 vorgestellt
Vaduz. - Infrastrukturen in den Bereichen Verkehr, Energie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Forschung und Entwicklung sowie Post müssen optimal bewirtschaftet, mögliche Engpässe rechtzeitig beseitigt und Ausbauten frühzeitig geplant werden. Zu diesen Schlüssen kommt der Future Business Liechtenstein - Infrastrukturreport, den Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin Meyer am Mittwochvormittag präsentiert hat.
Positive Entwicklung
In den letzten Jahren wurden gemäss Darstellung von Meyer «enorme Fortschritte» im Bereich des strategischen Infrastrukturentwicklung Liechtensteins erzielt. Die Energiestrategie 2020, das Mobilitätskonzept 2015, die jährlichen Hoch- und Tiefbautenberichte sind nur einige Beispiele staatlichen Handelns in diesem Bereich.
Wirtschaftsstandort stärken
Für eine langfristig gesicherte Infrastruktur sind vor allem Strategie und Perspektive nötig. Liechtenstein braucht - basierend auf den bisher erarbeiteten Grundlagen - eine umfassende Infrastrukturstrategie mit einem Planungshorizont bis ins Jahr 2030, die ermöglicht, worauf es aus Sicht von Experten und Entscheidungsträgern für den Standort wirklich ankommt: eine zukunftsfähige Infrastrukturpolitik, welche die Anforderungen von Land, von Gemeinden und von Infrastrukturanbietern mit den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft abstimmt. In diesem Sinne wurde mit dem Infrastrukturreport erstmals eine Erhebung getätigt, die diese Entscheidungsträger auch zu Wort kommen lässt und so einen Meinungsbildungsprozess auslösen kann. (ikr)
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Martin Meyer