Gemeindesaal Balzers: Umbauarbeiten in der Endphase
VON JANINE KÖPFLI
Balzers. - Noch stehen einige Feinarbeiten und natürlich die Putzarbeiten an, wie Harald Hasler, Leiter des Hochbauamts der Gemeinde Balzers, sagt. Der fristgerechten Fertigstellung des Gemeindesaals sollte aber nichts mehr im Weg stehen. Die Bevölkerung ist auf jeden Fall schon am 30. Januar eingeladen, die Neugestaltungen zu besichtigen. Richtig genutzt wird der Gemeindesaal nach über einem Jahr Pause wieder am 14. Februar. Nachdem der Pfadiball letztes Jahr wegen der Umbauarbeiten ausfallen musste, kommt ihm dieses Jahr die Ehre zuteil, den neu gestalteten Saal einzuweihen.
Zusätzlicher Eingang
Neu am Gemeindesaal Balzers ist, dass in Zukunft der grosse und der kleine Saal im Obergeschoss unabhängig voneinander genutzt werden können. Vor den Umbauarbeiten war das nicht möglich, da die Säle über keine separaten Zugänge verfügten und es weder im Ober- noch im Untergeschoss vollständige Toilettenanlagen gegeben hatte. Der Umbau hat diese Mängel nun behoben.
Am grossen Saal hat sich nichts geändert. Auch abgebrochen werden musste einzig der hintere Teil des Foyers. Nötig war dies, damit Platz für eine neue, gerade Treppe und einen neuen Lift zum kleinen Saal geschaffen werden konnte. Das macht in Zukunft den Zugang, der jetzt auch über einen eigenen Eingang möglich ist, einfacher. Das Foyer wurde erneuert und kann mit einer Glaswand je nach Bedarf auch in zwei Räume getrennt werden. Der Grossteil der Umbaukosten, die mit fünf Millionen Franken budgetiert waren, ist allerdings in die Neugestaltung der beiden Küchen geflossen, die allen Anforderungen der modernen Gastronomie gerecht werden.
Auch in Zukunft mit Kaffee Lutz
Vor den Umbauarbeiten diskutierten die Mitglieder der «Kommission für die Benützung öffentlicher Anlagen», ob hochprozentige alkoholische Getränke im Gemeindesaal auch weiterhin ausgeschenkt werden dürfen oder ob – ähnlich wie in der Gemeinde Schaan – ein Verbot alles Hochprozentige von öffentlichen Plätzen und aus öffentlichen Räumen verbannen soll. Die Mehrheit des Gemeinderates konnte sich laut Kommissionsmitglied und Gemeindepolizist Bruno Vogt dann aber doch nicht zu einem solchen Verbot durchringen. Hätte dies doch auch bedeutet, dass niemand mehr einen Kaffee Lutz im Saal hätte bestellen können. «Was den Alkohol angeht, bleibt also alles beim Alten», sagt Bruno Vogt.
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