Gamprin-Bendern: Sport- und Freizeitanlage weit gediehen
Die relativ nassen und kalten Wetterbedingungen in der Frühjahrsphase haben die Bauentwicklung der Sport- und Freizeitanlage in Gamprin-Bendern zeitlich etwas zurückgebunden. Insbesondere der Garten- und Landschaftsbau hat eine Verzögerung erfahren, während dem die Hoch- und Tiefbauarbeiten planmässig realisiert werden konnten.
Die Randgestaltung des Badesees ist weitgehend abgeschlossen und ein besonderer Blickfang stellt der Sprung- und Kletterfelsen dar, der bei der Tiefwasserzone im Badesee installiert ist. Einige Anlageteile werden im Herbst sicherlich bereits nutzbar sein, doch nicht die Gesamt-Sport- und Freizeitanlage.
Badesee wird im Sommer 2011 eröffnet
Bis der Badesee eröffnet wird, muss sich die Einwohnerschaft von Gamprin-Bendern noch etwas gedulden, da die Gemeinde grossen Wert darauf legt, dass die Vegetation rund um die Badesee-Anlage intakt ist, bevor die Tore für dieses Herzstück der Sport- und Freizeitanlage frei gegeben wird.
Wie Vorsteher Donath Oehri ausführt, müsse sich das natürliche Reinigungssystem im Badesee und auch die an den See angrenzenden Grünflächen entsprechend entwickeln können, sodass der Eröffnung des Badesees im Sommer 2011 grünes Licht gegeben werden könne. Dennoch werden die fertig gestellten Anlageteile im Herbst sukzessive frei gegeben.
Die offizielle Eröffnung und Einweihung der neuen, attraktiven Sport- und Freizeitanlage „Grossabünt“ wird im nächsten Jahr in Form einer gebührenden Feier für Jung und Alt vorgenommen.
Brücke verbindet Grossabünt mit Naherholungsgebiet
Das geplante Brückenbauwerk, das im August in Angriff genommen wird, erstreckt sich von der Sport- und Freizeitanlage in das Naherholgungsgebiet Rheindamm/Rheinauen.
Diese Fuss- und Radwegbrücke wie auch die Gestaltung der Mittelinsel mit der „Torwirkung“ auf der Höhe der Einfahrt zur neuen Anlage sind für die Gemeinde zwei bedeutungsvolle Teilprojekte. „Es ist das Ziel“, so Vorsteher Donath Oehri, „dass die Freizeitanlage zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aufgesucht werden kann.
Die Fuss- und Fahrradwegbrücke ermöglicht es künftig Jung und Alt abseits der stark frequentierten Landstrasse mit dem Verkehrsknotenpunkt „Schwibboga“ in Bendern, die Verbindungswege zum Dorf sowie zu den Rheinauen zu nutzen.“
Eine dichte Bepflanzung wird das Brückenprojekt, das in filigraner Bauweise realisiert wird, flankieren, sodass es sich nach der Fertigstellung optimal in das Landschaftsbild einfügt.
Bildlegende:
Zahlreiche Anlageteile der Sport- und Freizeitanlage „Grossabünt“ werden nach der Sommerpause sukzessive der Nutzung frei gegeben. Die Badehungrigen müssen sich noch etwas gedulden, da der Badesee im Sommer 2011 in Betrieb genommen wird.
„GrossaBünt“
Mit welchem Namen bzw. mit welcher Bezeichnung wird die Sport- und Freizeitanlage in Gamprin-Bendern „getauft“?
Donath Oehri: „Wir haben in der Begleitgruppe und im Gemeinderat verschiedene Ideen sowie Namensgebungen geprüft. Am meisten überzeugt hat uns letztlich die historische Bezeichnung des Flurbezirks „Grossabünt“.
Im Flurnamensbuch wird sie als „grosse eingezäunte (Haus-) Wiese“ oder als „Bünt der Grossen“ beschrieben. Die neue Sport- und Freizeitanlage wird in Zukunft wahrlich eine „Bünt für die Grossen“, eine „Bünt für Gross und Klein“ sein. Die Bezeichnung „Grossabünt“ ist somit sehr heimatbetont und weist treffend auf den Spannbogen von den geschichtlichen Wurzeln bis zur heutigen Moderne hin.
Die Grossabünt will somit die Menschen von Gamprin und Bendern in der Mitte ihrer beiden Dorfteile zusammenführen. Sie ist in Zukunft der kommunikative und gesellschaftliche Treffpunkt und dies kommt in der Namensgebung „Grossabünt“ wohl bestens zum Ausdruck.“ (pd)
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