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Frischer Wind für Finanzplatz

Die Liechtensteiner Regierung will die neue EU-Richtline im Fondsbereich möglichst rasch umsetzen. Regierungschef Klaus Tschütscher erhofft sich davon frischen Wind für den gebeutelten Finanzplatz.

Vaduz. – Die Liechtensteiner Regierung will dem arg gebeutelten Finanzplatz neue Geschäftsfelder eröffnen. Vor allem im Fondsbereich sieht Regierungschef Klaus Tschütscher «grosses Wachstumspotenzial», wie er am Montag vor den Medien sagte. Grund für die Euphorie gibt die bevorstehende Einführung einer neuen EU-Richtlinie. Liechtenstein will die gesetzlichen Vorgaben aus Brüssel vor allen anderen Staaten in Europa umsetzen.
Oberstes Ziel der neuen Richtlinie ist ein besserer Anlegerschutz. Als eine Lehre aus der Finanzkrise von 2008 sollen Produkte wie Hedgefonds, Private-Equity-Fonds, Immobilienfonds, Rohstofffonds europaweit einheitlich reguliert werden. Für Liechtenstein biete sich die «einmalige Gelegenheit» aus der Umsetzung einer EU-Richtlinie Kapital zu schlagen, sagte Professor Dirk Zetzsche von der Universität Liechtenstein. (ps)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

 

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