Erneute Diskussionen um Finanzierung von Radio L
Radio Liechtenstein sorgte an der Landtagssitzung am Donnerstag für Gesprächsstoff. Da der Landessender im Jahr 2013 einen Verlust von 173'000 Franken einfuhr, wurde erneut über dessen Finanzierung diskutiert. Zudem müssen weitere Investitionen, etwa für die Digitalisierung, gestemmt werden.
Vaduz. ? Radio Liechtenstein hat momentan keinen einfachen Stand. «In den beiden vergangenen Jahren ist der Verlust von 65'000 Franken im Jahr 2011 auf einen Verlust von 123'000 Franken im Jahre 2012 nochmals um rund 40 Prozent auf 173'000 Franken angestiegen», fasste der VU-Abgeordnete Frank Konrad die finanzielle Situation von Radio Liechtenstein zusammen. Diese Verluste seien hauptsächlich auf einen Rückgang an Werbeeinnahmen zurückzuführen. Gemäss des Jahresberichts des Rundfunks bevorzuge man hinsichtlich künftiger Investitionen in die Digitalisierung eine Anbindung an den Regionallayer D3. Dies würde für 2015 zu Kosten von 90'000 Franken und ab 2016 zu jährlichen Kosten von 96'000 Franken führen. «Die spannende Frage ist: Wer finanziert die jährlichen Investitionen und Nutzungsgebühren», hinterfragte Konrad die Investitionen. (jgr)
Mehr zur Landtagssitzung in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Freitag.
Schlagwörter
-
Frank Konrad