Erbprinz unterstützt Reformkurs - Entlastungen ja
Vaduz. – «Reformen und damit verbundene Einsparungen, die heute nicht erfolgen, kommen uns aufgeschoben wesentlich teurer zu stehen», sagte Erbprinz Alois gestern Mittag anlässlich des offiziellen Staatsakts auf der Schlosswiese. Bei strahlend blauem Himmel und heissen Sommertemperaturen folgten in diesem Jahr zwischen 3000 und 4000 Besucherinnen und Besucher der Einladung zum Festakt auf der Schlosswiese und zu dem von der Fürstlichen Familie gegebenen Apéro im Schlossgarten.
Neue Regierung entlasten
«Obwohl nun der Wahlkampf beginnt, können wir es uns nicht leisten, in den kommenden Monaten hinsichtlich der notwendigen Reformen untätig zu sein», erklärte Erbprinz Alois in seiner Ansprache zum Staatsfeiertag. Der Thronfolger rief dazu auf, eine neue Regierung von jenen Reformmassnahmen zu entlasten, die noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden können. Dabei stehen für den Erbprinzen die Regierungs- und Verwaltungsreform, die Entflechtung von Kirche und Staat, die Reformen im Zusammenhang mit der Transformation des Finanzplatzes, die Reform des Krankenversicherungsgesetzes und das zusätzliche Sparpaket im Vordergrund. Wie Regierungschef Klaus Tschütscher nach dem offiziellen Staatsakt ausführte, decken sich die von Erbprinz Alois angesprochenen Reformvorhaben für diese Legislaturperiode mit jenen, die die Regierung auf jeden Fall noch angehen will. (güf)
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