Entwicklungsdienst baut rigoros ab
Schaan. - Nach den massiven Budgetkürzungen von 3,7 Mio. Franken muss sich der LED von zahlreichen Projekten trennen. Das fiel den zuständigen Personen sichtlich schwer, wie sich anlässlich einer Medienkonferenz zeigte. Denn bei 3,7 Mio. Franken handelt es sich nicht nur um eine Zahl, sondern dahinter stecken zahlreiche menschliche Schicksale.
Mehrere Projekte laufen aus
Der LED wird aus dem Gesundheitssektor aussteigen. Das Programm in Mosambik und das Aidsprojekt in Sambia können ab 2015 nicht mehr unterstützt werden. Ausserdem schliesst der LED sein Programm in Kirgistan und zieht sich bis auf ein Projekt, das er selbst initiiert hat, komplet aus Afghanistan zurück. Auch ein Projekt in Costa Rica wird reduziert, so dass ein Abbau von insgesamt 3,7 Mio. Franken erreicht wird.
Unterstützung gekündigt
Auch kurzfristige Masssnahmen mussten getroffen werden: So werden ab 2011 die Verdoppelungsaktionen aufgegeben, die Bedingungen für Kleinprojekte verschärft, mit der Öffentlichkeitsarbeit zurückgefahren, kein Kalender mehr aufgelegt sowie die Zusammenarbeit mit dem TaK gekündigt. Auch die Fiesta Latina und das Afrika-Fäscht gehören der Vergangenheit an. (dv)