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Entspannter Informationsabend

Rund 100 Besucherinnen und Besucher sind gestern Abend der Einladung der Regierung gefolgt, um gemeinsam in einer Diskussion das Für und Wider eines Partnerschaftsgesetzes abzuwägen. Für die meisten war klar: Es braucht ein solches Gesetz.

Mauren. – Ob homosexuelle Menschen ihre Partnerschaft künftig rechtlich eintragen lassen dürfen, diese Diskussion erhitzt derzeit die Gemüter Liechtensteins. Überraschend entspannt ging es jedoch gestern im Maurer Gemeindesaal zu und her: Wer sich zu Wort meldete, sprach sich klar für das Partnerschaftsgesetz aus. Negative Stimmen blieben aus – sei es, weil keine Gegner gekommen waren oder sich diese an der Diskussion nicht beteiligen wollten.

Chancengleichheit

Umso grösser war das Anliegen von Regierungsrätin Aurelia Frick und Landtagsvizepräsidentin Renate Wohlwend, offene Fragen zu klären. «Die Intention des Gesetzes ist, Rechte und Pflichten für homosexuelle Paare verbindlich zu machen», sagte Aurelia Frick. Dies unter folgenden drei Einschränkungen: Adoptionsverbot, keinen gemeinsamen Familiennamen und keinen Vermögensausgleich. Durch diese drei Einschränkungen könne keine Rede sein von einer Konkurrenz zwischen dem Partnerschaftsgesetz und dem bestehenden Ehegesetz, so Aurelia Frick. (bfs)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterland».

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/politik/entspannter-informationsabend-art-74097

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