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Einstimmiger Beweis der guten Reputation

Der deutsche Bundesrat hat dem Doppelbesteuerungsabkommen mit Liechtenstein zugestimmt. Dieses tritt damit zum Jahreswechsel in Kraft. Gescheitert ist hingegen das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz.

Vaduz/Berlin. – Die einstimmige Zustimmung des deutschen Bundesrats zum Doppelbesteuerungsabkommen mit Liechtenstein kann angesichts der Komplikationen in den vergangenen Jahren nicht hoch genug eingeschätzt werden, was sich auch in der Aussage von Regierungschef Klaus Tschütscher widerspiegelt: «Zum Reputationsgewinn kommt die Normalisierung der teilweise angespannten Beziehungen und die Rechtssicherheit, was für unsere kleine Volkswirtschaft ganz entscheidend ist.»

Zukunftsorientierten Kurs fortsetzen

Mit dem Doppelbesteuerungsabkommen werde «ein weiterer wichtiger Schritt auf dem gemeinsamen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Kurs gesetzt». Tschütscher verweist auf die engen wirtschaftlichen Verflechtungen der beiden Länder. So haben einerseits Liechtensteiner Unternehmen über 5000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen, während mit ThyssenKrupp ein Konzern aus Deutschland zweitgrösster Arbeitgeber in Liechtenstein sei. «Wir können mit diesem wichtigen Abkommen steuerliche Hindernisse zur Förderung und Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen abbauen.

Wichtige Investition in die Zukunft

Das Doppelbesteuerungsabkommen stellt eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Landes dar», betont der Regierungschef, «Liechtenstein fühlt sich als Teil der europäischen Familie und damit auch als ein Partner Deutschlands. Wir leben seit Jahrzehnten in einer von Partnerschaft und Respekt getragenen Beziehung.»  (ky)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands». 

 

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