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Ehrlicherer Umgang mit Umweltauswirkungen

Trotz verschiedener Massnahmen steigt in Liechtenstein der Energieverbrauch weiter an. Die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) fordert eine Energiewende und erklärt in einem Positionspapier einige Grundsätze dazu.

Schaan. – Die LGU hat in den vergangenen Jahren immer wieder verschiedene Bereiche der Energiepolitik angesprochen. Am Montag stellte sie nun den Medien ein Positionspapier vor, das einen Überblick über verschiedene Aspekte bietet. Wie LGU-Geschäftsführerin Andrea Matt ausführte, sollte darin nicht jede erdenkliche Massnahme analysiert werden. «Aber wir möchten auf einige wesentliche Punkte hinweisen, die beachtet werden sollten», sagte Matt.
Grundsätzlich verlangt Matt einen ehrlicheren Umgang mit Umweltauswirkungen. Beispielsweise wirft sie der Regierung vor, die Ausführungen im Monitoringbericht zur Agenda 2020 würden die tatsächliche Situation beschönigen. Denn die darin transportieren Informationen würden sich einseitig auf die steigende Energieeffizienz beziehen. Da der Klimagasausstoss aber aufgrund des Wirtschaftswachstums tendenziell immer noch wächst, sei eine positive Bilanz bezüglich Klimaschutz nicht gerechtfertigt.

Verbindliche Ziele vorgeben

Vielmehr brauche es endlich Massnahmen, die zu einer Energiewende führen. Dazu fordert die LGU insbesondere verbindliche langfristige Ziele, eine ökologische Produktion erneuerbarer Energien, eine ökologische Motorfahrzeugsteuer und die Förderung von Plus-Energie-Häusern. (rb)

Das Positionspapier kann hier heruntergeladen werden.

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Dienstag.

 

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