«Die Gemeinde Balzers noch attraktiver machen»
Balzers. – «Was lange währt, wird endlich gut», sagte die Balzner VU-Ortsgruppenvorsitzende Edith Maier bevor sie das lange gehütete Geheimnis um den VU-Vorsteherkandidatur lüftete. «Schliesslich haben wir eine Persönlichkeit gefunden, die im Jetzt lebt, sich für das Gestern interessiert und das Morgen bejaht. Einen objektiven Politiker, der über den Tellerand hinausblickt.»
In der Tat konnte sie niemand geringeren als Liechtensteins obersten Volksvertreter, den amtierenden Landtagspräsidenten Arthur Brunhart, als Kandidat präsentieren. Entsprechend einhellig und unter grossem Applaus verlief am Mittwoch Abend dann auch die Nomination durch die Ortsgruppenmitglieder im vollbesetzten Kleinen Gemeindesaal.
«Die Ämter ergänzen sich sinnvoll»
Arthur Brunhart, 58 Jahre alt, studierter Historiker, Vater dreier Töchter und von Beruf wissenschaftlicher Mitarbeiter und Stellvertreter des Direktors im Landesmuseums, möchte die Nachfolge des abtretenden Vorstehers Anton Eberle antreten und in dieser Position in seiner Heimatgemeinde viel bewegen. «Das Vorsteheramt ermöglicht Nähe zu den Menschen. Man kann für sie etwas tun und eigene Vorstellungen entwickeln.»
Den Entscheid zur Kandidatur habe er sich dennoch nicht einfach gemacht, sagt Arthur Brunhart. Natürlich habe er sich überlegt, ob das nebenamtliche Mandat als Landtagsabgeordneter und -präsident mit dem Vollamt eines Vorstehers vereinbar sei. «Rechtlich ist es möglich, zeitlich ist es machbar und Arbeit scheue ich nicht», sagt Brunhart. Er sei überzeugt, dass sich die beiden Ämter von der Sache her sinnvoll ergänzen. «Es waren schon viele Vorsteher im Landtag und auch das Präsidentenamt ist schon von einem Vorsteher wahrgenommen worden. Meine Interesse am Vorsteheramt zeigt sich auch darin, dass ich dafür einen spannenden Job und verschiedene Nebenbeschäftigungen, die mir viel bedeuten, aufgeben würde», sagt Arthur Brunhart. (hb)
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