­
­
­
­

Wichtige Beiträge für Kulturorganisationen

Die Kulturstiftung Liechtenstein hat vergangenes Jahr Fördermittel von 2,9 Millionen Franken ausbezahlt. Weitere 252'000 Franken sind für Projekte reserviert, die erst in den Folgejahren durchgeführt werden und deren Auszahlung an bestimmte Bedingungen gebunden sind.

Vaduz. – Reserven der Kulturstiftung ermöglichten, dass die Fördermittel trotz Reduktion des Staatsbeitrags auf 1,7 Millionen Franken noch nicht gekürzt werden mussten. Gemäss Finanzplanung der Regierung wird der Staatsbeitrag an die Kulturstiftung bis 2015 um ca. 0,6 Millionen Franken bzw. 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2009 verringert. In der Finanzplanung der Kulturstiftung ist vorgesehen, dies bis Ende 2016 durch die Verwendung von Reserven teilweise auszugleichen, wie es am Freitag bei der Veröffentlichung des Jahresberichts 2010 hiess.

Musik mit grösstem Anteil

Die Vergabe der Fördermittel nach Kultursparten aufgeschlüsselt zeigt, dass 34 Prozent der Mittel in den Bereich Musik flossen, wovon knapp die Hälfte dem Liechtensteiner Blasmusikverband und dem Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbund zugute kam, die ihrerseits den grössten Teil der Beiträge jeweils zweckgebunden an die angeschlossenen Vereine weiterleiten. Die bildende Kunst (inkl. Kunstraum Engländerbau) bekam 23 Prozent der Förderungen und in den Bereich Volkskultur, Landeskunde flossen 18 Prozent, wobei die Beiträge an den Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein und den Verein zur Förderung und Führung eines Ski- und Wintersportmuseums den Hauptanteil in dieser Sparte beanspruchten. Darstellende Kunst erhielt 11 Prozent, Literatur 6 Prozent und die Sparte audiovisuelle Medien 5 Prozent der Fördermittel. (pd)

 

Schlagwörter

Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

Abo
Sandra Bradvic folgt auf Ruth Schib und hat ihre Tätigkeit in Vaduz bereits aufgenommen.
vor 19 Stunden
Personalie
Sandra Bradvic folgt auf Ruth Schib und hat ihre Tätigkeit in Vaduz bereits aufgenommen. 
17.01.2025
AboDrittes Werk von Manfred Kieber
In seinem neuen Werk «Mordsglück» relativiert Ex-Polizist Manfred Kieber aus Mauren die Wahrnehmung, dass nur Männer gewalttätig sind.
19.12.2024
­
­