Vier Südtiroler begeistern im Burghof
Ein Bilderbuch-Sommersamstagabend: Die 180 Plätze im Innenhof der Burg Gutenberg waren ausnahmslos belegt, als am Samstagabend das Quartett «Herbert Pixner Project» mit seinem Programm «? Na und?!» die Gäste begeisterte.
Balzers. ? Das «Herbert Pixner Project» ist längst mehr als ein Geheimtipp: Pixner, Komponist und Multiinstrumentalist, mit Harmonika und Flügelhorn an diesem Abend, und seine Schwester Heidi Pixner (Tiroler Volksharfe), Werner Unterlercher (Kontrabass) und Manuel Randi (Manouchi-Gitarre, Klarinette) sind tatsächlich eine Ausnahmeerscheinung. Zum zweiten Mal auf dem Burghügel, liessen sie auch diesmal keine Erwartungen offen.
Witzige Ansagen
Herbert Pixners heitere Erläuterungen zum Programm steigerten die Stimmung zusätzlich. Unter den sehr unterschiedlichen Kompositionen gab es ein Lied aus dem Salzburgischen, das laut Pixner nicht nur wie sonst im Advent gespielt werden sollte. Der im ersten Teil zu hörende Blues kam rockig-jazzig herüber, ohne an Substanz einzubüssen; das lyrisch-balladeske «Die schöne Seherin», beziehungsweise «The Beautiful Visionary», schlug genauso ein. Und im Übrigen: Der besondere Stil dieses Quartetts lässt nicht nur bei eigenen Kompositionen die Musikfreunde-Herzen höherschlagen, sondern was die Vier in die überaus geschickten Finger bekommen, reisst mit. (vv)
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