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Perlen der Klassik im Burghof Gutenberg

Das versprochene «Feuerwerk aus Oper und Operette» auf Burg Gutenberg entfaltete am Samstagabend seine ganze Pracht. Sogar der Föhn hatte ein Einsehen mit dem Balzner «Kultursommer» und verhielt sich ruhig.

Balzers. ? «Es war eine rechte Gratwanderung, den ganzen Nachmittag hofften wir inständig, dass der Himmel uns gnädig ist», meinte Wilfried Kaufmann, Präsident des Vorstands des Kultur-Treffs Burg Gutenberg bei der Begrüssung. Der Himmel war es, denn er zeigte sein schönstes Abendblau, die Luft war mild und zum romantischen Ambiente rankten sich im Burghof ein paar gelbe Rosen an der Steinmauer. Die Moderation des Abends hatte Vizepräsident Toni Bürzle übernommen. Auf dem Programm standen Werke der berühmten italienischen Opernkomponisten von Verdi über Bellini, Donizetti, Mozart, Leoncavallo bis Bizet, dazu erklang Musik von Franz Liszt, Charles Gounod und John Williams.

Rückkehr nach Balzers

Für die Einstimmung sorgte Rachel Wieser mit ihrer Violine. «Wir sind stolz, sie spielen zu hören und sehen zu können», meinte Toni Bürzle und wies darauf hin, dass Wieser in Balzers geboren wurde und nun auf dem besten Weg zu einer Weltkarriere ist. Sie hatte sich mit der «Fantasie op. 13» von Charles Gounod ein schweres Stück ausgesucht, das sie aber souverän meisterte. Auch den zweiten Teil des Abends eröffnete Wieser und bewies mit John Williams «Tango» aus dem Film «Scent of a Woman» noch einmal ihre Virtuosität. (agr)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Montag.

 

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