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«Kunscht met Vadoz»

Am Samstag fand der Vaduzer Gemeindetag anlässlich des 10-jährigen Bestehens im Kunstmuseum Liechtenstein statt. Für viel Unterhaltung für Gross und Klein sorgten verschiedene Künstler, Musiker sowie Ortsvereine.

Vaduz. – Der Vaduzer Gemeindetag wartete mit einem abwechslungsreichen Programm auf. Eröffnet wurde er von der Harmoniemusik Vaduz. Anschliessend begrüsste Friedmann Malsch, Direktor des Kunstmuseums Liechtenstein, die Gäste. Andy Konrad stellte das Programm vor und Roswitha Schädler entzückte die Zuhörer gleich zu Beginn mit waschechten Vaduzer Geschichten.

Unterhaltung für Gross und Klein

Katja Langenbahn und Nicolas Biedermann sorgten mit der musikalischen Begleitung des italienischen Chors «Tanto pe Canta» für eine ganz spezielle Führung durch die Kunst- und Bilderausstellung «Che fare? Arte povera – Die historischen Jahre». Die Ausstellung, die sich im oberen Geschoss des Museums befindet, beinhaltet Bilder und Kunstobjekte verschiedenster Künstler aus den historischen Jahren der Bewegung 1967 bis 1972.

Eltern konnten die Ausstellung auch ohne Kinder geniessen. Diese konnten sich dank der Betreuung durch die Vaduzer Pfadfinder im Untergeschoss austoben und ihr künstlerisches Talent beim Malen unter Beweis stellen. Während der Programmpausen sorgte Adrian Wolf mit seiner Harfe für sanfte Klänge.

Tipps von Künstlern einholen

Die Kunstmalerin Hermy Geissmann liess sich beim Modellieren eines etwa dreissig Zentimeter grossen, weiblichen Torsos über die Schultern blicken. Auch bereits fertige Tonskulpturen und Figuren der Künstlerin waren zu bestaunen. Eine etwas andere Kunst demonstrierte Helena Becker. Sie zauberte ganze Landschaften aus sogenannten Scherenschnitten und weckte damit grosses Interesse beim Publikum. Interessierte konnten vor Ort von den Tipps und Tricks der Künstlerin profitieren und gestalteten auch ihre eigenen Werke.

Aber nicht alle verraten ihre Tricks. Pünktlich um 15.30 Uhr liess der im Land längst bekannte «Zauberfuzzi» Albi Büchel zu seiner Show bitten. Schnell hatte sich ein Halbkreis um den Strassenkünstler und Zauberer gebildet. Vor allem die jungen Besucher warteten gespannt auf die Zaubertricks.

Musik und Erzählungen


Für weitere musikalische Umrahmung sorgten die jungen Musiker Stefanie Gassner, Ann-Sophie Hammermann und Cla Renz. Mit Querflöte, Klarinette und Fagott zeigten die drei ihr Talent in einem etwa viertelstündigen Vortrag. «Mit Ross und Waga durch Alt-Vadoz», so die Geschichte, welche von Markus Meier erzählt und ebenfalls musikalisch vom Männergesangsverein Vaduz begleitet wurde. Mit viel Freude am Erzählen und am Gesang unterhielten sie gekonnt ihr Publikum. Für den musikalischen Höhepunkt der Veranstaltung sorgte die Band «Blue Bones», welche den Vaduzer Gemeindetag im Kunstmuseum stimmungsvoll abschloss.

Für das leibliche Wohl wurde mit Wienerli und Brot sowie einer Vielfalt an verschiedenen Kuchen, welche von den Mitgliedern des Frauen- und Trachtenvereins Vaduz gebacken worden waren, gesorgt. Auch die Vaduzer Alp- und Winzergenossenschaften waren aktiv am Fest beteiligt. Der Andrang zur Veranstaltung hätte zwar grösser sein können, mit dem Spassfaktor stimmte aber alles. (sa)

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