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Kultursommer füllt die Burg Gutenberg mit Leben

Anton Bürzle ist seit mehreren Jahren Mitorganisator des «Kultursommers» in Balzers und Vizepräsident
des «Kultur-Treff Burg Gutenberg». Dabei hat er sowohl amüsante als auch stressige Situationen miterlebt.

Herr Bürzle, wie ist der Kultursommer Balzers entstanden?

Anton Bürzle: Der Kultursommer entstand aus der Renovation der Burg Gutenberg. Es gab eine Sanierung des Daches, der Aussenhülle und des Innenhofs. Die Regierung hat festgestellt, dass man die Burg mit hochstehenden und guten Auftritten wieder beleben könnte. Es wurde also ein Regierungsauftrag erlassen, dass solche Aufführungen und Events durchgeführt werden. Ich habe damals mit Carl Robert Helg klassische Auftritte organisiert. Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen wurde der Verein Kultur-Treff Burg Gutenberg  gegründet und somit konnten wir dann auch bei der damaligen Kulturstiftung des Landes um eine Subvention ansuchen.

Mit welchen Problemen haben die Künstler auf der Burg zu kämpfen?

Das Wetter sorgt immer wieder für Probleme. Einmal hatten wir einen Gitarristen aus Kuba ? er hatte an den Ligita gespielt ?, der auf der Burg war. Er reiste direkt aus Kuba an, wo über 30 Grad Celsius herrschten und wir hatten auf der Burg 17 Grad. Für ihn war es eine grosse Überwindung, bei solchen Temperaturen zu spielen. Man musste ihm dann die Finger massieren, dass er überhaupt weiterspielen konnte. Was auch vorkommen kann, ist, dass während der Aufführung ein Gewitter aufkommt und alles verregnet. (Interview: jgr)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Mittwoch.

«Vaterland online» verlost 3 x 2 Karten für den Flamenco-Abend am 9. August.

 

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