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Irrsinniger Cesare auf Burg Gutenberg

Das Schweizer Ensemble «Cesare piccolo teatro» stellte am Samstagabend auf der Burg Gutenberg in Balzers das Singspiel «Der angezogene Irrsinn» vor. Das Musiktheater zeugte von einzigartigen Musik-Arrangements und einem humorvollem Plot.

Balzers. - «Der angezogene Irrsinn» spiegelt den alltäglichen Unsinn wider. Und den Versuch, ein konformes Verhältnis dazu finden. Denn, sich mit Absicht immer korrekt zu verhalten, wirkt für den Aussenstehenden absurd, und ist «nicht selten lächerlich», hiess es in der treffenden Beschreibung des Theaterensembles «Cesare piccolo teatro». Das Singspiel überzeugte durch eine kreative, einzigartige Umsetzung. Der Zürcher Komponist und Dirigent Enrico Cesare arrangierte verschiedenste und bedeutende Werke der Musik, von Mozart und Verdi bis zu Eigenkompositionen, zu einem Ganzen und versah diese mit neuem Text inhaltlich passend zu den oft banalen Sorgen des Alltags.

Die Moral von der Geschichte

Das Schweizer Ensemble lockte am Samstagabend viele gespannte Gäste in die gediegene Atmosphäre des Burghofs Gutenberg in Balzers. Der Anlass wurde vom Verein Kulturtreff Burg Gutenberg im Rahmen des Kultursommers 2014 organisiert.
Die Schauspieler und Sänger des Ensembles schlüpften so professionell in verschiedene Rollen und bestachen mit starkem Gesang. Das Ensemble wurde vom Pianisten Rodolphe Schacher begleitet, Regie führte Bruno Kocher.
Passend zur Umgebung des Burghofs verkündet zum Schluss ein Harlekin die Moral der Geschicht?: «Das halbe Leben ist ein Theater!» (mak)
 

 

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