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In der Nacht ins Museum

Das Angebot der Langen Nacht der Museen, welche heute statt findet, lässt die Herzen von kunstinteressierten Nachtschwärmern höher schlagen.

Vom frühen Abend bis spät in die Nacht kann man alljährlich im Zuge der Langen Nacht der Museen Kunst geniessen. Die Initiative des ORF-Marketings ermöglicht mit einem Ticket von 18 bis 1 Uhr Früh den Zugang zu rund 650 Museen in ganz Österreich. Positiven Anklang findet dieses nächtliche Kulturereignis auch in Liechtenstein. Mittlerweile nehmen hierzulande neben den grossen Häusern wie Landes- und Kunstmuseum auch kleinere Aussteller an der Langen Nacht teil. Und jedes Jahr werden es mehr.

Kulturgütersammlung Schaanwald

Althergebrachte Güter, die bereits vor mehr als 30 Jahren von der Gemeinde Mauren zusammengetragen wurden und immer noch liebevoll gesammelt werden, sind für eine Ausstellung konzipiert. Industrielle Produkte, gewerbliche Hilfsmittel oder bescheidene Wohnungseinrichtungen kommen hier zum Tragen. Permanente Führungen finden während der ganzen Langen Nacht statt. Ausserdem stehen Produktpräsentationen auf dem Abendprogramm. Auch Demonstrationen an Geräten werden vorgeführt. Die Sonderausstellung «Als unsere Eltern noch zur Schule gingen» runden die Kulturgütersammlung ab. Offen ab 18 Uhr.

Domus Schaan

Anlässlich des Internationalen Jahres der Astronomie 2009 zeigt die Künstlerin Vreni Schächle eine Sonderausstellung rund um lokale Lebensmustände der Menschen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Kosmische Bilder, regelmässige Filmvorführungen und ein Kinderprogramm im astronomischen Spielraum bieten ein abwechslungsreiches Abend- und Nachtprogramm.

Ski- und Wintersportmuseum

Eine umfangreiche Sammlung an Wintersportgeräten aus Grossmutters Zeiten, lebendige Geschichten und Episoden wecken hier Erinnerungen an eine teils unbekannte Welt. Die Skigeschichte in Noldi Becks Skimuseum führt die Besucher vom Ursprung bis zur Gegenwart. Führungen und Videovorführungen von 18 bis 1 Uhr.

Kunstmuseum Liechtenstein

Die neue Ausstellung heisst «Die Moderne als Ruine – Eine Archäologie der Gegenwart» und befasst sich mit den grossen Utopien des 20. Jahrhunderts. Weiters ist eine Ausstellung mit Werken aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein zu sehen. «Das Glück dieser Erde», wird hier den Besuchern nähergebracht. Durch die aktuelle Ausstellung führen mit Gesprächen namhafte Personen wie Wolfgang Fetz oder Ingo Ospelt zwischen 19.30 und 21.30 Uhr. Geführte Streifzüge finden zu jeder vollen Stunde statt. Anschliessend Chill-out im KuMu.

Landesmuseum

Mehr als 2000m2 Ausstellungsfläche in zwei historischen Häusern verlocken zum Verweilen, Entdecken, Lernen und Erleben. Multimediale Informationen geben Eindrücke zur spannenden Landesgeschichte wieder. Kulturgeschichte, Landes- und Naturgeschichte aus der Region regen an. Die Sonderausstellung «Egon Rheinberger – Zeitenwanderer» sowie eine weitere Sonderausstellung «200 Jahre Grundbuch in FL» sind geöffnet. Musikalische Überraschungen sind um 20, 22 und 0.00 Uhr geplant.

Kunstraum Engländerbau

Das Austauschprojekt zwischen Luxemburg und Liechtenstein mit dem Titel «Through the looking-glass» beleuchtet eine Reihe von jungen Künstlern, die sich mit nationalen Klischees auseinandersetzen. Gespräche mit den Künstlern sind erwünscht. Im Ort der Begegnung trifft man sich ab 18 Uhr.

Postmuseum Liechtenstein

Repräsentative Ausschnitte durch Liechtensteins Philatelie mit Original-Briefmarkenentwürfen liegen hier auf. Postgeschichtliche Geräte, Illustrationen und Fotografien sind ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. Eine Sonderausstellung zeigt Entwürfe für den Wettbewerb «Europa Märkte 2009 – Astronomie». Hans Öhri hält um 20 Uhr einen Vortrag zur Geschichte der Philatelie in FL.

Galerie EMB Contemporary Art

Die diesjährige Herbstausstellung der Triesner Galerie ist dem österreichischen Maler Hubert Scheibl gewidmet. Er zählt zu den führenden abstrakten Malern in Österreich. Kolossale Bilder führen den Besucher in eine unendliche Weite des schillernden Malereikosmos von Scheibl ein. Einführung in den Malereikosmos von 19 bis 22 Uhr durch Kurator Florian Steininger aus Wien. (pd/ehu)

 

 

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