Der Kunstkreis JiRo stellt aus
Bei der Suche nach der Bedeutung des geheimnisvollen Namens JiRo musste der Vernissagesprecher und Leiter des Küefer-Martis-Huus, Johannes Inama, feststellen, dass es sich dabei nicht um ein fernöstliches Wort, sondern schlicht um ein Kürzel der Vornamen der beiden Begründer des Kunstkreises handelte: aus Jimmy Stuchly und Rolf Huber wurde JiRo.
Der JiRo Rheintal wurde als grenzüberschreitende Amateurkunstvereinigung 2008 ins Leben gerufen und wird in zwei aufeinanderfolgenden Ausstellungen das umfangreiche Schaffen von 18 der aktiven Mitglieder in Ruggell präsentieren. In der ersten Ausstellung sind Werke von Carmen Bösch A, Harry Grutsch CH, Resi Hollenstein A, Ruth Jenal CH, Jeanne Scheffknecht A, Karin Schelling CH, Karl Schönbeck A, Jimmy Stuchly CH und Christel Tinner CH zu sehen.
Es handelt sich dabei durchwegs um Malerei, die sich an Vorbildern der klassischen Moderne orientiert. Das Spektrum reicht dabei vom figurativen Akt über abstrakte, informelle Malerei bis zum farbintensiven Materialbild. Die einen versuchen, sich bewusst in verschiedenen Stilen auszudrücken, die andern verfolgen mehr eine bestimmte Richtung. Es geht dabei hauptsächlich um die Lust am Malen, um das Erlernen und Vertiefen verschiedenster Maltechniken und darum, in einer intensiven Auseinandersetzung mit Vorbildern aus der Kunstgeschichte sein eigenes kreatives Potential auszuleben. Umrahmt wurde die stimmungsvolle Vernissage vom Ensemble Heydee Frei, das mit Harfe und Panflöte das Publikum erfreute. (aoe)
Dauer der Ausstellung: bis 11. Oktober, jeweils Fr/Sa,14–17 Uhr, So, 13–17 Uhr
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Küefer-Martis-Huus
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