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Anna Hilti erhält Kulturpreis 2006

Der erste «Kulturpreis Junges Liechtenstein», kurz «Prix Kujulie», wurde gestern Morgen im Rahmen des «KuL-Brunchs» der Künstlerin Anna Hilti aus Schaan verliehen.

Es war ein richtiger Kulturmorgen, ei Kulturfrühstück. Aber nichts Steifes, nichts Abgehobenes, sondern ein gemütliches Zusammentreffen von Kulturinteressierten und Kulturbegeisterten.

Zum ersten Mal führte das Vaduzer Medienhaus und das Kulturmagazin «KuL» im Café des Kunstmuseums in Vaduz den «KuL-Brunch» durch. Die Besucher und Besucherinnen erwartete ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und ein attraktives kulturelles Rahmenprogramm. Erstmals wurde der mit 1000 Franken dotierte «Kulturpreis Junges Liechtenstein», kurz «Prix Kujulie», übergeben. Die Auszeichnung ging an Anna Hilti aus Schaan, die erst kürzlich zusammen mit Kolleginnen den ehemaligen Salon Liz in Schaan in eine extravagante Modeboutique verwandelte und unkonventionelle Trash-Mode kreierte. «Satan takes a holiday» nannte sich das Modeprojekt, bei dem allerhand Skurriles entstand.

Der Kulturpreis soll in Zukunft jedes Jahr einer jungen Künstlerin oder einem jungen Künstler verliehen werden. Der Preis richtet sich an Personen, die höchstens 29 Jahre alt sind und der hiesigen Kulturszene wichtige Impulse geben. Träger der Aktion ist das Vaduzer Medienhaus mit der Kulturzeitung «KuL». Der erste «KuL-Brunch» war ein voller Erfolg. Künstler und Kulturinteressierte und auch solche, die eher wenig mit Kultur am Hut haben, kamen, wer Lust hatte, brachte seine Freunde und die Familie mit. Jung, älter und noch ein bisschen älter – alle
Altersschichten waren vertreten. Für Lacher sorgte das Liechtensteiner Gabarett «Das LiGa» mit Mathias Ospelt, Marco Schädler und Ingo Ospelt. Sie präsentierten Ausschnitte der aktuellen Produktion, die momentan im Schlösslekeller in Vaduz zu sehen ist.  Nach dem Frühstück konnten sich Interessierte durch die Ausstellung «Jannis Kounellis» im Kunstmuseum führen lassen. Verlagsleiter Daniel Quaderer bedankte sich bei Museumsdirektor Friedemann Malsch für die Möglichkeit, den «KuL-Brunch» im Kunstmuseum zu organisieren. Das Kunstmuseum wird Kooperationspartner bleiben, denn der «KuLBrunch» soll jedes Jahr stattfinden.

 

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