Künstler aus Liechtenstein in Berlin-Treptow/Köpenick
Im Rahmen des Kulturaustauschs zwischen Berlin-Treptow/Köpenick und dem Fürstentum Liechtenstein findet die Ausstellung "konkret poetisch" statt. Bereits im Jahr 2005 waren vier liechtensteinische Künstlerinnen zu Gast in der Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof. Im Sommer 2008 folgte der Berliner Künstler Horst Bartnig einer Gegeneinladung und zeigte seine Werke im Kunstraum Engländerbau in Vaduz. Die aktuelle Ausstellung "konkret poetisch" findet im Rahmen der 800-Jahrfeier der Stadt Köpenick statt und ist ein Projekt der Kulturstiftung Liechtenstein in Kooperation mit der Galerie Alte Schule und dem Bezirksamt Berlin Treptow-Köpenick. Sie wird in Anwesenheit von Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler, Regierungsrätin Rita Kieber-Beck und dem Botschafter Liechtensteins in Deutschland, Prinz Stefan von und zu Liechtenstein, eröffnet werden. Das eher konzeptuell angelegte Werk von Martin Walch setzt sich im Wesentlichen mit Aspekten der zwischenmenschlichen Kommunikation auseinander. Die Serie "Tabula" mit ihren Schrift- und Zeichengrafitti stellt eine Verbindung zu den Arbeiten von Roberto Altmann her, der seit den 1960er-Jahren malerisch-skriptural im Sinne der Visuellen Poesie gattungsübergreifend arbeitet. Gewissermaßen auf der Schnittfläche dieser beiden Positionen steht das konzeptuell-malerische Schaffen von Hanna Roeckle, das mit strukturellen Anordnungen den Grenzbereich zwischen Tafelbild und Raumobjekt auslotet. (pafl)