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Triesner Bauprojekt vorerst auf Eis gelegt

Es gleicht fast einem Fussballspiel, bei welchem das runde Leder von einem Spieler zum anderen und wieder zurück gespielt wird. Nur geht es hier nicht um einen Fussball, sondern um den geplanten Bau des millionenschweren Dienstleistungszentrums (DLZ) Sonne in Triesen. Nach dem Regierungsentscheid steht das Projekt in der Schwebe.

Triesen. ? Eine Beschwerde von drei Triesner Einwohnern im September 2013 sollte den Bau vorerst stoppen ? die Gemeinde aber sprach sich klar für das Dienstleistungszentrum mit einer Migros-Filiale sowie einem Migros-Restaurant aus. Der Ball ging weiter an die Regierung. Dort lag er über ein halbes Jahr lang, bis nun diese Woche der Entscheid fiel: Die drei Beschwerdeführer haben teilweise Recht bekommen. Für die Bauherrschaft, die CMHE Familienstiftung Heidegger, steht die Ampel somit ? zumindest bis auf weiteres ? auf Rot für den geplanten Bau.

Begründung fehlte

«Die Gemeinde Triesen hätte in der angefochtenen Entscheidung begründen müssen, welche siedlungs- beziehungsweise ortsplanerischen Vorzüge das am 20. August 2013 genehmigte Projekt DLZ Sonne hat...», schreibt die Regierung in ihrem 17-seitigen Dokument, in welchem sie ihre Entscheidung begründet. Ein Argument, für welches auch Norman Nigsch, Vertreter der drei Beschwerdeführer, gekämpft hat. Der Regierungsentscheid sei für ihn eine grosse Erleichterung, wie er auf Anfrage sagt. «Zwar ist es nur ein Etappensieg, dafür aber ein sehr entscheidender», so Norman Nigsch. (bfs)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Donnerstag.

 

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