Pensionskasse PVS verliert zwei weitere Gemeinden
Mit Mauren und Triesen haben am Freitag die vierte und fünfte Gemeinde ihren Austritt aus der staatlichen Pensionskasse PVS vollzogen. Während in Mauren noch offen ist, welcher Pensionskasse man sich ab 2014 anschliesst, hat sich Triesen bereits für die LLB Vorsorgestiftung entschieden, wie es in einer Mitteilung heisst.
Mauren. - Der Deckungsgrad der PVS ist über die vergangenen Jahre auf unter 70 Prozent gesunken, was etwa die Gemeinde Mauren zur Ausfinanzierung nun 4,3 Millionen Franken kostet. Auch Triesen muss eine schöne Stange Geld nachlegen, wofür im Jahr 2012 bereits Rückstellungen von 6,7 Millionen Franken gemacht wurden. Mit einer Übergangslösung will Triesen die bisherigen Renten zu 90 Prozent ab Alter 45 aufgefangen. Die einmaligen Kosten von 0,7 Millionen Franken wurden dem Referendum unterstellt, schreibt die Gemeinde am Freitag.
PVS-Abschied unbestritten
In Mauren hat die Betriebliche Vorsorgekommission in mehreren Sitzungen die vorliegenden Ergebnisse einer Arbeitsgruppe erörtert und einhellig entschieden, die Anschlussvereinbarung mit der Pensionsversicherung des Staates per 31. Dezember aufzulösen. Des Weiteren sprach sich die Kommission auch einhellig für einen Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat aus.
Offerten prüfen
Als Nächstes sollen nun sämtliche Parameter des Vorsorgeplans definitiv festgelegt und auf dieser Grundlage neue Offerten eingeholt werden, um anschliessend die endgültige Wahl der zukünftigen Vorsorgeeinrichtung für das Gemeindepersonal vornehmen zu können. Diese Wahl soll vom Gemeinderat bestätigt werden, wie es im neusten Gemeindratsprotokoll von Mauren heisst. (pd/ach)
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Gemeinde Mauren